Gruppenbild vor dem Rathaus, hier trafen sich alle Teilnehmer am „Rama dama“ und wurden von der Gemeindeangestellten Sabine Mühlbauer mit Informationen zur Strecke und Müllbeuteln ausgestattet. Bürgermeister Johannes Vogl bedankte sich schon im Voraus bei den Helfern für ihren Einsatz.
In der Dorfmitte in Asbach trafen sich alle Helfer, die sich an der Säuberungsaktion beteiligten.
Zu einer Säuberungsaktion im Dorf und in der Gemeinde hatte die Gemeinde Drachselsried aufgerufen und zur Beteiligung und zum Helfen Vereine und Privatpersonen eingeladen.
Bürgermeister Johannes Vogl konnte eine stattliche Anzahl Helfer zum „Rama dama“ begrüßen, darunter eine Reihe Privatpersonen, sowie kleinere und größere Gruppen aus den Vereinen. Ausgerüstet mit Wanderschuhen und Arbeitshandschuhen waren sie zum Treffpunkt erschienen. Vogl bedankte sich bei allen Teilnehmern für ihr Engagement und dass sie an einem Samstag ihre Freizeit geopfert haben. Gemeindeangestellte Sabine Mühlbauer hat die Säuberungsaktion organisiert und für Brotzeiten nach Beendigung der Aktion gesorgt.
Ausgestattet mit Müllsäcken machten sich die Gruppen auf, die ihnen zugeteilten Wegstrecken abzugehen. Eingesammelt wurde achtlos weggeworfener Müll und Unrat, der sich den Winter über angesammelt hatte und entlang der Straßenränder lag.
Eine Unsitte hat sich offensichtlich bei einigen Hundebesitzern eingebürgert, die bereitgestellten Kotbeutel werden zwar benutzt, die vollen jedoch achtlos am Straßenrand entsorgt. Es wird darum gebeten, die Beutel ordnungsgemäß in die vorgesehenen Behälter bei den Hundetoiletten einzuwerfen.
Mit einem mannschaftlich großen Aufgebot unterstützte die Drachselsrieder Jugendfeuerwehr die Aufräumaktion, sie kamen mit zwei Einsatzfahrzeugen zum Treffpunkt. Ohne ihren Einsatz könnte nur ein kleiner Teil der Wegstrecken abgesucht werden. Aufgeteilt in zwei Gruppen übernahmen die jungen Feuerwehrkameradinnen und - kameraden das Dorfgebiet und einen Streckenabschnitt an der Staatsstraße.
Einige Gemeindebürger sammelten in kleinen Gruppen in Grafenried, entlang der Zellertalstraße und in Unterried. Der Waldverein die Straße Richtung Oberried und der Fischereiverein bereits an einem anderen Termin an den Bachufern entlang. Der Kindergarten „Kleine Tausendfüßler“, die Mittagsbetreuung der Grundschule und das Montessori Kinderhaus mit Waldgruppe sammeln bei ihren regelmäßigen Spaziergängen weggeworfene Sachen und entsorgen sie in ihren Mülltonnen und leisten damit zudem Bildungsarbeit in Sachen Umwelterziehung.
Die vollen Müllsäcke wurden zum gemeindlichen Bauhof gebracht, der den Müll dann ordnungsgemäß entsorgt hat.
Auch der Ortsteil Asbach wurde im Rahmen des gemeindlichen „Rama dama“ von liegen gebliebenen oder achtlos entsorgten Unrat und Abfall befreit. Gemeinsam mit dem Dorfverein war im Raum Asbach die Freiwillige Feuerwehr unterwegs, um den Abfall aufzusammeln. Neben den üblichen Fundsachen machte die Asbacher Gruppe einen nicht alltäglichen Fund. Kurz nach der Abzweigung von der Staatsstraße in Richtung Asbach wurden rund 50 illegal entsorgte Reifen entdeckt, die offensichtlich über die Böschung gekippt wurden. Es wurde die Polizei informiert, diese hat auch das Straßenbauamt eingeschaltet, die sachgerechte Entsorgung der Reifen wurde veranlasst. Nicht nur, dass es sich hier um einen Umweltfrevel handelt, dem „früheren Besitzer“ kann sogar Bußgeld drohen.
Nach getaner Arbeit trafen sich die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr auf eine Brotzeit, die von der Gemeinde Drachselsried als kleines Dankeschön ausgegeben wurde.