Wieder einmal trafen sich die Nachbarfeuerwehren, um gemeinsam den Ernstfall zu üben. Ziel war es, ein sicheres gemeinschaftliches Zusammenarbeiten zu erreichen. Geübt wurde auf dem Gelände der Baufirma Geßler in Kleinried. Die Kameraden der Feuerwehren Großenried und Liebersdorf wurden gemischt in zwei Gruppen aufgeteilt. Als Szenario wurde eine verunfallte Person mit Kopf- und Armverletzung in der Montagegrube unter einem LKW in einer Werkstatthalle angenommen. Die erste Gruppe bekam den Auftrag, bei der verunfallten Person die Erstversorgung vorzunehmen und sie dann mit dem Spineboard aus der Montagegrube zu holen, um sie dem Rettungsdienst zu übergeben. Die andere Gruppe wurde eingeteilt, um die Übergabe an den angedachten Rettungshubschrauber vorzubereiten. Eine an das Gelände angrenzende Wiese wurde als Landeplatz bestimmt. Die Feuerwehrler untersuchten die Wiese und Umgebung auf lose Teile, die durch die starke Luftbewegung des Hubschraubers unkontrolliert umherfliegen könnten und jemanden verletzen. Der Landeplatz wurde ausgeleuchtet und eine Geländeböschung, die eine Barriere zur Wiese darstellte, konnte mit Steckleitern überwunden werden. Um jedem die Möglichkeit zu geben, beide Einheiten zu üben, wurden die Gruppen durchgetauscht. Bei einem gemütlichen Beisammensein wurde anschließend die erfolgreiche Übung beendet.