Aus dem Gemeinderat - Sitzung vom 15.02.2023

Bücherei Bechhofen

Dem Gemeinderat wurde der Jahresbericht 2022 der Bücherei Bechhofen incl. Schulbücherei vorgestellt. Bürgermeister Schnotz erläuterte die Aufstellungen und stellte fest, dass die Bücherei eine kulturell sehr gute Einrichtung sei und hervorragend von der Bevölkerung, aber auch von Auswärtigen toll angenommen wird. Die Zahlen würden für sich sprechen. Die Zusammenarbeit mit der Schule sei sehr gut. Schon seit Corona waren die Zahlen gestiegen und er erklärte, dass die Erfolge auch auf das Fachpersonal zurückzuführen sind. Im Jahr 2022 hatte die Bücherei insgesamt 24.644 Entleihungen, die Schulbücherei 3.561 und Onleihen waren es 3.662. Zum 31.12.2022 waren 10.061 physische Bücher im Bestand der Bücherei, in der Schulbücherei waren es 1.741.

Das Gebäude würde nicht leer stehen und werde sinnig genutzt, war eine weitere Feststellung des Bürgermeisters. Außerdem erwähnte er, dass die Legorampe nun geliefert wurde und in den nächsten Tagen aufgebaut wird. Auch die Arbeiten an der WC-Anlage gehen zügig voran.

Standortsituation Grund- und Mittelschule Bechhofen

Rektor Bräunlein nahm an der Sitzung teil und legte die aktuelle Situation und die zu erwartende Entwicklung dar. Er informierte über die derzeitigen, sehr beengten Verhältnisse in der Schule und berichtete, dass sowohl der Physiksaal, als auch die Gruppenräume derzeit „zweckentfremdet“ seien und als Klassenräume genutzt werden. Seine Prognose/Statistik für 2022 bis 2029 sei, dass man aufgrund von Zugängen und Geburten mit einer klaren Steigerung der Schülerzahlen rechnen müsse. Bisher gab es immer zwei 1. Klassen - schon ab diesem Schuljahr startete man 3-zügig und dies sei auch in der Zukunft so zu erwarten.

Seitens der Verwaltung wurde über die modularen Klassenzimmer berichtet.

Ebenso war die Standortfrage erneut Thema. Die Standortmöglichkeiten werden aktuell baulich und brandschutztechnisch abgestimmt. Auch wurde in der Sitzung über die Aufstockung / Erweiterung der Schule diskutiert.

Bis zur nächsten Sitzung will die Verwaltung detaillierte Anfragen bezüglich Mietkauf von Containern und Neubau in Holzkonstruktion veranlassen. Außerdem werde man eine Magnetuntersuchung über das LGA in Auftrag geben, da die Statik des Schulgebäudes bezüglich einer Aufstockung geprüft werden muss.

Liegen alle Ergebnisse vor, wird das Gremium erneut in die Diskussion/Planung gehen.

Zusätzlich will die Verwaltung weiterhin Ausschau nach vier gebrauchten Containern als Klassenräume halten - plus einen Sanitärcontainer.

Aus den Nachbarkommunen:

Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 6 „Neunstetten Fa. GIMA“, Stadt Herrieden - Behördenbeteiligung gem. § 4 Abs. 2 BauGB

Der Stadtrat von Herrieden hat in seiner Sitzung am 30.11.2022 die Stellungnahmen der am Verfahren beteiligten Behörden und Trägern öffentlicher Belange (§ 4 Abs. 1 BauGB), die Abstimmung mit den Nachbargemeinden (§ 2 Abs. 2 BauGB) und die frühzeitige Bürgerbeteiligung (§3 Abs. 1 BauGB) behandelt und hierzu Beschlüsse gefasst.

Der Gemeinderat des Marktes Bechhofen nahm dies zur Kenntnis.

4. Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes Nr. XX für das Gebiet "Im Herrmannshof III", Gemeinde Burgoberbach - frühzeitige Beteiligung § 4 Abs. 1 BauGB

Der Gemeinderat Burgoberbach hat in seiner Sitzung am 20.10.2022 die Aufstellung der 4. Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes Nr. XX für das Gewerbegebiet „Im Herrmannshof III“ beschlossen.

Bürgermeister Schnotz erläuterte den Sachverhalt und erklärte, dass beim Bürgerentscheid in Burgoberbach die Mehrheit gegen die vorgestellte Umgehung war.

Die Marktgemeinde Bechhofen sei nur indirekt hier betroffen und es läge kein Grund vor, dass der Markt Bechhofen dagegen sein könnte.

Der Gemeinderat des Marktes Bechhofen erhebt keine Einwände gegen die 4. Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes Nr. XX für das Gewerbegebiet „Im Herrmannshof III“ der Gemeinde Burgoberbach.

Bauanträge:

Antrag auf Vorbescheid-ÄNDERUNG: Neubau Einfamilienwohnhaus mit Garage in Thann, Flrnr. 1/2, Gemarkung Thann; Bauherr: Harry Schmidt

Das Einfamilienhaus wurde nach Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalschutz auf dem Grundstück verschoben.

Derzeit handelt es sich noch um einen Vorbescheid.