Die Adelholzener Alpenquellen erweitern ihr Monitoring: noch mehr Messdaten für noch mehr Sicherheit.

Die Adelholzener Alpenquellen errichten neue Grundwassermessstellen. Durch sie werden noch umfassendere Erkenntnisse zum Grundwasserstand und der Wasserbeschaffenheit gewonnen.

Aus ureigenem Interesse führen die Adelholzener Alpenquellen seit Jahrzehnten ein umfassendes Monitoring durch. Zusätzlich zur staatlichen Überwachung wird so dauerhaft vor allem das Grundwasservorkommen, aus welchem insbesondere das Adelholzener Mineralwasser gewonnen wird, auf etwaige Veränderungen hin beobachtet.

Das Landratsamt Traunstein hat aktuell Bohr- und Ausbauarbeiten für neue Grundwassermessstellen genehmigt, die das bisherige Grundwassermonitoring erweitern. Insgesamt sind dafür sieben Bohrungen an fünf Standorten vorgesehen.

Zwei Messstellen werden im Bergener Moos nördlich Bayern liegen. Diese Messstellen sollen gleichzeitig die dort übereinanderliegenden Grundwasserstockwerke überwachen. Dadurch können weitere Nachweise geführt werden, dass keine Verbindungen zwischen den unterschiedlichen Grundwasserstockwerken bestehen.

Eine Messstelle wird neben dem neuen Brunnen A6 nahe der Ortschaft Bergen gesetzt. Dort wird zusätzlich das oberflächennahe Grundwasser überwacht werden.

Zwei weitere Standorte befinden sich im Weißachental, konkret an der Maxhüttenstraße vor Einfang und der Ägidiusquelle und im hinteren Weißachental nahe dem Parkplatz Kohlstadt. Mit diesen Grundwassermessstellen kommen die Adelholzener Alpenquellen konkreten Anregungen der Gemeinde Bergen und einiger Bürger nach, auch dieses dort gelegene Gebiet, das sog. Neubildungsgebiet, in das bestehende Monitoring einzubinden.

Die neuen Grundwassermessstellen erweitern das bisherige Monitoring, das heute schon mit 14 Messstellen weit verzweigt ist. Die gewonnenen Daten zeigen schon heute, dass dem Wasservorkommen weit mehr Wasser aus dem Gebirge zufließt, als durch Adelholzener entnommen wird. Künftig liefern die Daten dazu noch umfassendere Erkenntnisse. So wird weiterhin sichergestellt, dass das Wasservorkommen und der Wasserhaushalt keinerlei nachteilige Veränderungen durch die genehmigte Nutzung erfahren.

Die Bauarbeiten sollen ab dem 10. Januar 2024 beginnen.

Die Adelholzener Alpenquellen bitten heute schon um Verständnis für eventuelle verkehrliche Einschränkungen (Geschwindigkeitsbeschränkungen auf der TS 5 bei Bayern bzw. auf der Maxhüttenstraße) und bitten um Entschuldigung für mögliche Unannehmlichkeiten, die mit den Bauarbeiten einhergehen.