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Bergener Vachendorfer Gemeindenachrichten
Ausgabe 14/2023
Gemeinde Bergen
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Leichtathletikbericht vom TSV Bergen – 02-23

Oberbayerischer Meister über 3000 m – Klasse M U18 10.14.94 min. Stefan Oberauer TSV Bergen

der Bayerischen Meisterschaft im 800 m Lauf in 2.02.84 min. Klasse M U18 Stefan Oberauer TSV Bergen

Leichtathletik – Bahnsaison 2023 voll eröffnet. Stefan Oberauer in bestechender Form.

Wie schon einmal berichtet, konnte unser aktuelles TSV Aushängeschild nahtlos an seine erfolgreiche Crosslaufsaison anknüpfen. Trotz einem fehlenden Trainingspartner gelang es Trainer Herbert Huber seinen Schützling mit zahlreichen Improvisationen auf Höchstform zu bringen.

Bestes Beispiel ist hierfür seine persönliche Bestleistung über die 800 m. Lag sie bei seinem ersten Start in Schönau am Königsee noch bei 2.10.33 min., wo er die geforderte Norm für die Bayerischen Meisterschaf-ten nur um knappe 2 Sekunden verfehlte, so konnte er sich diese gleich bei seinem nächsten Einsatz in Ger-mering, mit saustarken 2.06.18 min. schnappen. Weitere Rennen auf identischer Distanz, in Laufen an der Salzach (2.08.50 min.) beim Ludwig Jall Sportfest im Münchner Dante Stadion (2.06.95) u. im Ingolstädter MTV Stadion (2.07.30 min.) konnten immer aufs Neue seine Leistungsfähigkeit bestätigen.

Zwischenzeitlich punktete Stefan noch beim Traunsteiner 12er am Muttertag, welche er mit neuer persön-licher Bestleistung als Gesamt Vierter in ausgezeichneten 45.29 min. beenden konnte.

Der Ruhpoldiner Straßenlauf „Rauschbergmeile“ mit seiner Streckenlänge von 1600 m passte genau in un-seren Trainingsaufbau. 5.02 min. zeitgleich mit dem 2. Sieger in der Männerklasse waren die stolze Ausbeute. Es sei hier nicht verschwiegen, dass er seine Altersklasse U18 dabei mit weitem Vorsprung gewann.

Als nächstes Event standen die Oberbayerischen Leichtathletikmeisterschaften in Wasserburg an. Trainer

Huber hatte seinen Schützling über 800 und 3000 m gemeldet. Man weiß ja nie was der Teufel im Schilde führt? Dass dies im nach hinein gesehen nicht das Falsche war, bestätigte sich am Wettkampftag. Herbert

Huber ein „absoluter Neuling“ in der Leichtathletikszene vergaß die enorm wichtige Startkarte zum Wett-kampf abzugeben. Fazit: sein Athlet befand sich nicht auf der Startliste und durfte somit nicht rennen. ``wer den Schaden hat braucht dann für den Spott nicht zu sorgen“.

Freue dich wenn du solch einen Athleten hast. Nichts ist hier zutreffender als dieser Ausspruch. Ohne zu zö-gern gaben Athlet und Trainer die Starkarte für den 3000 m Lauf ab. Absolut kein Novum diese Strecke in Angriff zu nehmen, da im Training ähnlich lange Distanzen zur Erringung der Grundlagenausdauer immer ein fes- ter Bestandteil waren. Ergebnis: nach verschlafenen 2000 m setzte sich Stefan in der letzten Runde mit ei-ner enormen Tempoverschärfung und einem unbändigen ´Schlussspurt gegen beide seiner hartnäckigsten Kontrahenten klar durch. Heraus kam noch eine ganz ordentliche Zeit von 10.14.94 min. und der Titel eines Oberbayerischen Meisters. Dies alles entschädigte uns an diesem Tag für alle Aufregungen.

Bayerischer Meisterschaften in Regensburg- Leistungsexplosion bei Stefan Oberauer

nach einer interessanten Eisenbahn- und Busfahrt, die übertroffene Qualifikationsleistung in der Tasche u. eine diesmal abgegebene Startkarte, waren der Ausgangspunkt für diese seit Jahren (fehlendes Leistungsver-mögen) nicht mehr besuchten Meisterschaften. Es wäre zu schön um wahr zu sein. Nach einem wirklich per-fekt gestaltetem Rennen lag Stefan auf der Zielgeraden bestimmt mit 10 m Vorsprung sensationell auf dem 3. Rang. Die Bronzemedaille schon fast in Händen wurde er noch auf der Ziellinie überlaufen und auf den 4. Platz verwiesen. Die Winzigkeit von 26/100 s gab den Ausschlag. Da könnte man sich wirklich in den A… beißen. Es überwog dann aber sehr schnell die Freude über eine neue persönliche Bestzeit von 2.02.84 min. und die nie erwartete Platzierung. Eine gewaltige Steigerung seiner Bestzeit in dieser Saison um über 7 Sek. Unser letztjähriger Trainingspartner und Huber Schützling, Severin Bächle (Stadtwerke München) fightete über selbe Distanz auf den Bronzemedaillenrang und verfehlte hierbei seine eigene persönliche Bestzeit (1.53.53 min.) in 1,53.72 min. nur ganz knapp.

HH