Die vom Ökomodell Achental unterstützte Bürgerenergiegenossenschaft NEA hat bekannt gegeben, dass sie sich erfolgreich die Fläche für ihr erstes Agri PV Projekt gesichert hat. Mit einer potenziellen Kapazität von 8 MW wird die Anlage eine innovative Doppelnutzung ermöglichen, bei der die Weidehaltung von Kühen weiterhin stattfindet. Dieses wegweisende Projekt wird nach aktueller Planung voraussichtlich bis zu 8,8 Mio. kWh/Jahr erneuerbaren Strom produzieren und somit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung leisten.
"Mit diesem Projekt setzen wir einen ersten, bedeutenden Baustein für eine zukunftsfähige Energieversorgung aus Bürgerhand", erklärt Dr. Matthias Fauser, Vorstand der NEA. "Wir sind stolz darauf, dass wir durch die Kombination von Landwirtschaft und erneuerbarer Energieerzeugung einen nachhaltigen Weg einschlagen können."
Die innovative Agri PV Anlage ermöglicht die umweltfreundliche Erzeugung von sauberer Energie, während gleichzeitig die Fläche für die Weidetiere erhalten bleibt. Diese Art der Landnutzung ist ein Referenzprojekt für die Region und zeigt, dass die Energiewende und eine nachhaltige Grünlandwirtschaft Hand in Hand gehen können.
In den kommenden Monaten wird der Planungsprozess für das Agri PV Projekt durchgeführt, und weitere Details werden mit der Öffentlichkeit geteilt. Die Bürgerenergiegenossenschaft NEA steht dabei im engen Dialog mit den beteiligten Akteuren, um eine transparente und partizipative Umsetzung zu gewährleisten.
In einer kürzlich stattgefundenen Generalversammlung wurde außerdem beschlossen, den Aufsichtsrat auf vier Mitglieder zu vergrößern. Der Ökomodell Achental e.V. konnte dadurch sein satzungsmäßiges Recht wahrnehmen und den Bürgermeister von Übersee, Herrn Herbert Strauch, in den Aufsichtsrat der NEA entsenden. Herbert Strauch war einer der Initiatoren und Befürworter der Idee einer Bürgerenergiegenossenschaft.
"Wir heißen Herrn Herbert Strauch herzlich im Aufsichtsrat willkommen und freuen uns auf seine wertvollen Beiträge und sein Engagement für eine nachhaltige Energiezukunft", sagt Dr. Jakob Assmann, Vorstand der NEA.