Titel Logo
Bergener Vachendorfer Gemeindenachrichten
Ausgabe 18/2023
Gemeinde Bergen
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Aus dem Gemeinderat

Der Bergener Kurpark wird im Bereich des Wassertretbeckens mit Fitnessgeräten ausgestattet

Bald Fitnesshotspots im Kurpark

Gemeinderat stimmte dem Konzept eines Outdoorsportbereichs zu

Bergen (tb) – Der Bergener Kurpark soll nun durch einen Outdoor-Sportbereich noch attraktiver gestaltet werde. In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde dem Rat ein Konzept für einen Fitnesshotspot vorgestellt. Stefanie Stoib vom TSV Bergen präsentierte ihre Idee eines Outdoorsportbereichs. Das Gremium zeigte sich begeistert. Die erforderlichen Mittel werden bereitgestellt.

Wie Bürgermeister Stefan Schneider informierte, gebe es die Idee eines Fitnesshotspots im Kurpark schon lange und ein Budget von 21.000 Euro ist im Haushalt eingestellt. Herbert Berger (ÜW) erinnerte während der Haushaltberatungen an dieses Budget und plädierte dafür dieses auch im Haushalt weiterhin zuführen. Nun, so Schneider, sei es froh, dass sich ein Kreis von Interessierten gefunden haben, der sich für die Umsetzung dieser Idee engagieren. Stefanie Stoib vom TSV Bergen informierte, dass sie und einige weitere Damen des TSV an einem Outdoorlehrgang teilgenommen hatten und dort einige Geräte kennenlernen konnten. In ihrem Konzept unterteilte sie den Kurpark in drei Bereiche, in einen Ruhebereich, an den Brunnen gelegen, umringt von vielen Blumen, den Veranstaltungsbereich mit Bühne und im hinteren Bereich am Wassertretbecken, der für sportliche Aktivitäten geeignet sei. Ihrer Ansicht nach werden kaum Stationen für die Beinmuskulatur benötigt, zumal es viele Möglichkeiten zum Wandern, Radeln und Bergsteigen gibt. Eine Stärkung der Arm und Rumpfmuskulatur hielt sie für wichtiger. Sie zeigte eine Calisthenics Anlage für Krafttraining, wobei das Eigengewicht des Körpers genutzt und von elf Personen gleichzeitig bedient werden kann. Dieses Gerät ist für Jugendliche und Erwachsene geeignet. Zur Stärkung der Stützkraft und Stabilisierung der Wirbelsäule würde ein weiteres Gerät, eine Kombination aus Brustpresse und Kraftstation dienen. Auch einen Ski- und Hüpftrainer zeigte sie. Diese Geräte könnten durch eine Slackline ergänzt werden. Auch eine Hantelstation, die im Eigenbau hergestellt werden könnte, stellte sie vor. Als Fallschutz würden Hackschnitzel und Kies ausreichen. Alternativ wären auch Fallschutzplatten denkbar. Stefanie Stoib meinte zudem, dass ein großes Schild zur Erklärung der Stationen ausreichen würde und an den Geräten eventuell mit einem QR Code die Trainingsmöglichkeiten erklärt werden könnten. Zudem könnten zusätzlich Flyer in der Tourist- Information oder Minigolfanlage hinterlegt werden. Nach erster Kostenschätzung würde die Einrichtungen mit Geräten, Unterbau und Fallschutz etwa 33.000 Euro kosten. Bei der Montage könnten, ähnlich wie bei der Baumpflanzaktion Freiwillige mithelfen. Sie betonte zudem, dass diese Anlage der TSV nützen würde und weitere Sportvereine Interesse bekundeten. Herbert Berger sagte im Namen des Heimat- und Tourismusvereins eine Bezuschussung zu. Gleichwohl plädierte er für Schilder an den Geräten. „Wir sollten den Schwung nutzen und starten“, so der Rathauschef und schlug vor 40.000 Euro in den Haushalt einzuplanen. Zudem sollten Alternativangebote eingeholt werden. Ohne weitere Diskussion stimmte der Rat dem Konzept, dass nun im Detail ausgearbeitet werden soll wie auch dem vorgeschlagenen Budget zu. tb