Der CSU-Ortsverband Bergen hatte zu einem Bürgerstammtisch in das Schwimmbad Bergen eingeladen. Die 1. Vorsitzende Annemarie Funke freute sich über das Interesse der Bürgerinnen und Bürger zu dieser Thematik, was das „Zukunftskonzept“ Schwimmbad anbelangt. 2. Bürgermeister Josef Gehmacher trifft es für die CSU auf den Punkt: …Für Bergen sind die Hochfellnseilbahn und das Schwimmbad unerlässlich … Zunächst erläuterte Thomas Rodler die aktuelle technische Situation des Schwimmbades und die Maßnahmen, die bereits durch Mitarbeiter der Gemeinde, die von der Kläranlage und vom Bauhof abgeordnet wurden, erfolgt sind, wie z. B. Entleeren und Reinigen des Naturbeckens. Anschließend stand die Wiederbefüllung mit Quellwasser an, Zeitaufwand hierfür ca. 4 Wochen. Zum Substanzerhalt wurde der stark vom Rost angegriffene Schwallwassertank im Keller sandgestrahlt und anschließend neu lackiert.
2. Bürgermeister Josef Gehmacher macht noch einmal deutlich, dass es in diesem Jahr einfach schwierig gewesen sei, aus personeller und organisatorischer Sicht das Schwimmbad wie gewohnt zu öffnen. Derzeit könne jeder das Schwimmbad ohne strukturierte Eintrittsregelung nutzen, es steht lediglich das Naturbecken zur Verfügung. Für die Öffnung des Sportbeckens bedarf es eines gemäß den gesetzlichen Vorgaben entsprechend ausgebildeten Bademeisters/Bademeisterin, dieses Fachpersonal stehe aber derzeit nicht zur Verfügung, so dass mit vereinten Kräften und mit Unterstützung der Wasserwacht zumindest das Naturbecken zu nutzen ist. Um Arbeits- und Urlaubsrecht erfüllen zu können, benötige man auch zwei Bademeister/in, so 2. Bürgermeister Gehmacher.
Die anschließende Diskussion mit den interessierten Bürgerinnen und Bürger hat gezeigt, dass man mehrheitlich wünsche, dass auch das Sportbecken wieder zur Verfügung stehe, da Schwimmkurse für die Kleinsten und die Nutzung durch die Schulen nur mit dem Sportbecken möglich ist. Für die CSU – so Funke – ist es nachvollziehbar, dass man der Nachwuchsförderung hohe Priorität einräume, zumal es um die Sicherheit des Einzelnen gehe.
Die anwesenden Gemeinderäte Tobias Schwaiger, Lorenz Knirsch und Annemarie Funke sowie 2. Bürgermeister Sepp Gehmacher wollen das entstandene Meinungsbild zum Zukunftskonzept „Schwimmbad“ in die weiteren Überlegungen im Gemeinderat mit einfließen lassen.
Thomas Rodler führte anschließend durch die Schwimmbadtechnik, ebenso erläuterte der Bereitschaftsleiter der Wasserwacht, Maximilian Steinbeißer, die neuen räumlichen Möglichkeiten, die eine gute Basis für den Wasserrettungsdienst darstellten.