Berggottesdienst der Bergwacht Bergen
In die Fürbitten schloss man neben den Bergwachtlern auch die Menschen ein, die in den Bergen unterwegs sind, hier verunglückt und verstorben sind.
Das Wetter lud am Sonntag, den 8. Oktober 2023 nicht gerade zu einem Gipfelbesuch des Hochfelln ein. So blieben die Mitglieder der Bergwacht Bergen mit nur wenigen Gästen beim Gottesdienst im Tabor-Kirchlein weitgehend unter sich.
Dennoch war die von Pater Adrian Cobzaru zelebrierte und von den Waldbachbläsern aus Inzell musikalisch umrahmte Messe wieder ein würdiger Rahmen, um der verstorbenen Berg- und Bergwachtkameraden zu gedenken und dabei auch an alle diejenigen Verstorbenen zu erinnern, die am Hochfelln gearbeitet und gelebt haben.
Pater Adrian begrüßte unter den Gästen besonders den Bürgermeister der Gemeinde Bergen, Stefan Schneider, der selbst aktives Mitglied der Bergwacht ist und Thomas Lobensteiner, den Vorsitzenden der Bergwacht Bayern.
In seiner Predigt dankte er den Mitgliedern der Bergwacht für ihre ständige Bereitschaft, anderen Menschen zu helfen. Zugleich sah er es aber auch als Grund zur Dankbarkeit, alle Voraussetzungen erfüllen zu können, um diesen wichtigen Dienst in einem guten Miteinander und in der herrlichen Natur unserer heimatlichen Berge tun zu können.
Traditionell wird dieser Gottesdienst seit Ende der 50er-Jahre immer am 2. Sonntag im Oktober gefeiert und ist in all den Jahren nur wenige mal auf Grund von schweren Unwettern ausgefallen.
Nach der feierlichen Messe konnten sich alle Teilnehmer noch bei einer gemütlichen Brotzeit im Hochfellnhaus aufwärmen. Evi und Lois hatten wieder zum traditionell nur zu diesem Anlass gekochten Lüngerl eingeladen.
Die Bergwachtbereitschaft Bergen freute sich, dass trotz des durchwachsenen, windigen Wetters auch einige Gäste am Gottesdient teilgenommen hatten und bedankte sich bei allen, die dazu beigetragen hatten, dieses traditionelle Gedenken auch in diesem Jahr so würdig und feierlich zu gestalten.
C.N.