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Bergener Vachendorfer Gemeindenachrichten
Ausgabe 7/2023
Gemeinde Bergen
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GRBergen.Maßnahmen23.3.2023.

Maßnahmenkatalog mit Investitionskosten vorgestellt

Bergen (tb) - Noch vor der Haushaltsaufstellung wurden im Gemeinderat die größten Projekte der nächsten Jahre für die Finanzplanung vorgestellt. Einige Maßnahmen, wie die Generalsanierung der Schule laufen bereits. In der Planung und ab Sommer in der Umsetzung ist die Sanierung des Schlackenhauses.

Wie der Rathauschef mitteilte, werde das Rechnungsergebnis 2022 sich nicht mehr wesentlich ändern. Erfreulich ist, dass die Zuführung an den Vermögenshaushalt, also die freie Finanzspanne, deutlich höher ausfällt, als erwartet. So können statt der veranschlagten 1,6 Millionen Euro, 2,27 Millionen dem Vermögenshaushalt zugeführt werden. Auch die Rücklagenentnahme verringert sich. Gebildete Haushaltsreste, wie auch die um 800.000 Euro weniger ausgegeben Gelder, können in diesem Jahr in die geplanten Maßnahmen fließen. Auch die Gewerbesteuereinnahme habe sich im um 400.000 Euro erhöht. Gleichwohl wird die Einkommenssteuerbeteiligung deutlich höher als geplant ausfallen. Zu den Schulden erwähnte er, dass die Schulden für die Sanierung Schlackenhaus rentierliche Schulden sind und sich über die erzielten Mieten abzahlen. „Wir arbeiten sparsam“, betonte Schneider. Gute Voraussetzungen für den Haushaltsplan 2023. Als Werkzeug für die Aufstellung des Investitionsplans diene die Maßnahmenliste bis zum Jahr 2026. Für die Sanierung Schule werden heuer 2,3 Millionen investiert und im Folgejahr weitere 800.000 Euro. Für die Mittagsbetreuung stehen 2025 1, 5 Millionen im Entwurfsplan. Auch für den geplanten Waldkindergarten werden 70.000 Euro in diesem Jahr vorgesehen. Für das Freibad werden bislang keine Gelder eingestellt. Hierzu informierte er, dass erneut ein Bademeister gesucht werde. Leider habe die Person, die sich hierfür gemeldet hatte, wieder abgesagt. Kathi Hallweger betonte, dass es darum gehe, das Schwimmbad zu erhalten, auch wenn andere Konzepte notwendig werden. Für die Verlegung von Wasserleitungen und Kanal werden dieses Jahr 225.000 Euro vorgesehen. Die Stützmauer Brüderwand schlägt mit 150.000 Euro zu Buche. Für die geplanten PV Anlagen Schule und Festsaal werden jeweils 70.000 Euro veranschlagt. Hierzu ergänzte der Rathauschef, dass das Dach des Festsaals nicht zusätzlich belastet werden dürfe und nach Möglichkeiten der Realisierung einer PV -Anlage gesucht werden. Für die Wasserversorgung und eventuellem Bau eines dritten Hochbehälters werden in diesem wie in den Folgejahren jeweils 400.000 Euro vorgesehen. Des Weiteren sind für die Sanierung des Gelbhauses mit einer Wohnfläche von 810 Quadratmetern gesamt, in diesem Jahr eine halbe Million Euro, im kommenden Jahr zwei Millionen und für 2025 noch eine Million Euro eingeplant. Die Maßnahme wird insgesamt 3,8 Millionen Euro kosten und wird staatliche mit 30 Prozent gefördert. Auch hier werden die Investitionen über die Mieteinnahmen ab 2025 getilgt. Mit der Sanierung werde im Sommer begonnen.

Anerkennung erhielt Kämmerer Peter Maier für die übersichtliche Darstellung der Projekte mit den jeweiligen geplanten Ausgaben. tb