Am Sa. 25. März haben sich viele pflanzbegeisterte Bergener:innen getroffen, um die Bäume aus dem letzten Gemeindehaushalt zu pflanzen.
Der Spielplatz hat zwei Vogelbeeren / Ebereschen bekommen. Somit ist sowohl etwas für mehr Schatten als auch für Vogelgesang bzw. Artenreichtum getan. Die Vogelbeeren werden nicht zu hoch und die Beeren fallen nicht vom Baum (sie sind im Gegensatz zu Zigarettenstummel nicht giftig …).
Am Bolzplatz daneben wurden für die Kindergartenkinder und Grundschüler, welche bisher schon immer gerne auf dem Schulplatz mit den Kastanien gespielt haben, zwei Rosskastanien gesetzt. Natürlich so, dass man in der Mitte noch „bolzen kann“. Auf der Ostseite des Bolzplatzes kamen zwei Sommerlinden mit einem Abstand von 15m dazu. Somit kann unsere nächste Generation an den dann ausgewachsenen Linden ein Balancierseil / eine Slackline befestigen und ihren Gleichgewichtssinn trainieren.
Am Teich im Kurpark kamen eine Vogelbeere und eine Stieleiche dazu, da die vorhandenen Bäume erkrankt sind. Hinter der Post wurde der freie Platz bei den drei Linden mit einer weiteren Sommerlinde besetzt. Vielen Dank für die Baggerunterstützung hier.
Im Moos, vom Campingplatz den Bergener Bach abwärts, wurden neben dem Bach Stieleichen und Spitzahron gesetzt, genauso wie ab der Kläranlage abwärts neben den erkrankten Ebereschen. Die Untere Naturschutzbehörde Traunstein hat sowohl dieses Vorgehen als auch die Baumauswahl begrüßt, da durch die lineare Gehölzstruktur am Bach das betroffene kartierte Biotop erhalten bleibt. Beispielsweise sind diese Bäume Brutstätte und Jagdsitz für Vögel, die lineare Anordnung der Bäume bildet eine Leitlinie für Feldermäuse. Mit dem Wasser- und Bodenverband wurden die zu pflanzenden Stellen festgelegt, einen herzlichen Dank die Zusammenarbeit.
Die ganze Aktion wäre ohne die Unterstützung durch den Förster Anton nicht möglich gewesen. Toll war es, dass der Gemeindegärtner Martin sich ebenfalls am Samstag dafür Zeit genommen hat, Monika die Brotzeit für alle Helfer:innen organisiert hatte und natürlich vor allem, dass so viele begeisterte kleine und große Bergener:innen mitgemacht haben. Vielen Dank an alle!
MB