Unterstützung für den Winterdienst durch den Einsatz von Sensoren

Gemeinsam mit dem Allgäuer Überlandwerk startete unser Bauhof in dieser Wintersaison in eine Test- und Pilotphase zur Unterstützung des Winterdienstes mit Hilfe von Sensoren.

Dabei kommen eine Vielzahl von Sensoren zum Einsatz, um die aktuellen Wetterbedingungen im Bereich Hochgreut/Hauptmannsgreut zu messen. Wir setzen eine Wetterstation ein, die u.a. die Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Windrichtung sowie -geschwindigkeit und die Niederschlagsmenge erfassen. Zusätzlich messen wir mit weiteren Sensoren die aktuelle Schneehöhe, die Temperatur der Straßenoberfläche und den Taupunkt, um eine bessere Einschätzung der Verhältnisse auf den Straßen in Richtung Hochgreut/Hauptmannsgreut zu erhalten. Die gesammelten Messwerte werden für die Bauhofmitarbeiter in der IoT-Plattform von AÜW aufbereitet und angezeigt.

Ein weiterer Fokus liegt auf der Erfassung von Schneeverwehungen mit Hilfe eines Kamerasystems, welches an der Pumpstation installiert ist. Dabei erfasst das Kamerasystem auf Anfrage durch einen Bauhofmitarbeiter (Winterdienst) ein Standbild der aktuellen Situation vor Ort. Damit sollen v.a. Schneeverwehungen, Glatteis und andere Gefahrensituationen während der Wintermonate frühzeitig erkannt werden.

Die erfassten Standbilder werden nicht gespeichert oder weitergeleitet und nach Ansicht durch die Bauhofmitarbeiter direkt wieder gelöscht. Dadurch werden keine personenbezogenen Daten gespeichert oder weiterverarbeitet.

Durch den Einsatz dieser Sensoren wollen wir die Wetterbedingungen im Gemeindegebiet zukünftig besser einschätzen können, die Kontrollfahrten reduzieren und die Bauhofmitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit unterstützen und entlasten.