Gerne veröffentlichen wir nachstehend einen weiteren Beitrag von Frau Hofer-Schmid über die Bedeutung der Biologischen Vielfalt einzelner Pflanzen und die Sensibilisierung für eine aktive Mitwirkung.
An dieser Stelle ein herzliches Vergelt´s Gott für das Engagement und die Unterstützung von Frau Hofer-Schmid.
Heimische Kräuter im Garten
Der Geißbart (Aruncus dioicus)
Mit seinen ca. 1,5m Höhe denkt man erst an einen Strauch, wenn man ihm am Wegesrand begegnet. Auch ähnelt er auf den ersten Blick keiner Rose, obwohl er mit ihr verwandt ist.
Wenn der Geißbart im Frühsommer in der Blüte steht und seine weißen Blütenrispen mit tausenden von kleinen, cremeweißen Blütchen in den Himmel streckt, ist er ein unbeschreibliches Schmuckstück für jeden Garten.
Der Geißbart bereichert jeden Sommerblumenstrauß mit der filigranen Struktur der Blüten und dem gefiederten Laub. Bienen, Hummeln und so mancher Falter lassen sich von seinem angenehmen Duft anlocken.
Früher sollen in Notzeiten seine Wurzeln und jungen Triebe als Nahrung gedient haben. Zumindest vom Verzehr der Blätter ist abzuraten, da diese Giftstoffe enthalten.
Anspruchslos steht er gerne im Halbschatten.