Trickbetrug - Wie Sie sich und Ihre Angehörigen schützen können
Vortrag von Günter Drewke (Seniorenberater des Polizeipräsidiums)
„Sag bloß, du weißt nicht wer dran ist“. „…ich bin’s…“. Diese klassischen Sätze sind schon vielen älteren Menschen beim sogenannten Enkeltrick zum Verhängnis geworden. Aber auch „hier spricht Hauptkommissar Wagner“ führte schon vielfach zum Betrug an Senioren, wenn diese auf den freundlichen, aber falschen Polizisten hereinfielen. In diesem Vortrag erfahren Sie, wie Sie sich und Ihre Angehörigen vor Callcenterbetrug schützen können.
Telefonbetrug bei Senioren ist ein wachsendes Problem in vielen Ländern. Kriminelle nutzen das Vertrauen und die Unkenntnis älterer Menschen aus, um sie dazu zu bringen, ihr Geld und ihre persönlichen Daten preiszugeben. Eine beliebte Masche ist das "Enkeltrick"-Betrugsschema, bei dem der Betrüger vorgibt, ein Enkel oder ein anderer naher Verwandter zu sein, der in Schwierigkeiten ist und dringend Geld benötigt. Ein weiteres häufiges Schema ist der "Gewinnspiel"-Betrug, bei dem Senioren vorgegaukelt wird, dass sie einen Preis gewonnen haben, aber um ihn zu erhalten, müssen sie zuerst eine Gebühr zahlen oder ihre Bankdaten preisgeben.
Es ist wichtig, dass Senioren über diese Betrügereien aufgeklärt werden und lernen, wie sie sich dagegen schützen können. Sie sollten niemals persönliche oder finanzielle Informationen am Telefon preisgeben, es sei denn, sie haben den Anrufer selbst initiiert oder sind sicher, dass es sich um eine legitime Anfrage handelt. Sie sollten auch skeptisch sein, wenn jemand behauptet, ein Vertrauter zu sein, ohne ihren Namen zu nennen, und sie sollten niemals Geld an jemanden senden, den sie nicht persönlich kennen.
Es ist auch wichtig, dass Angehörige von älteren Menschen über diese Betrügereien informiert werden und ihre älteren Verwandten über die Risiken aufklären.