Gemeindliche Veröffentlichungen

Am 4. April 2025 fand im festlich geschmückten Unteren Schloß der Ehrungsabend der Gemeinde statt, bei dem zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Bischberg für außergewöhnliche Leistungen geehrt wurden. Der Abend war von Respekt und Anerkennung für all jene geprägt, die sich mit großem Engagement für das Wohl der Gemeinde einsetzen und deren Leistungen das gesellschaftliche, kulturelle und sportliche Leben bereichern.

Erster Bürgermeister Michael Dütsch eröffnete die Veranstaltung und führte mit viel Charme und Empathie durch den Abend. Michaela Dütsch-Albert steuerte in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des Ortskulturrings Bischberg 1973 e.V. ein emotional gehaltenes Grußwort bei. Musikalisch wurde der Festakt von einem Quintett der Maintaler Blaskapelle Trosdorf e.V. umrahmt, was der Veranstaltung eine feierliche Atmosphäre verlieh. Dankenswerterweise erklärte sich wieder Norbert Schmitt bereit den Ehrungsabend fotografisch festzuhalten.

Zu Beginn wurden die Leistungen im sportliches bzw. kulturellen Bereich gewürdigt. Vier Vertreterinnen der Jugendfeuerwehr Tütschengereuth erhielten eine Ehrenurkunde sowie eine Anstecknadel für ihren ersten Platz beim Kreisjugendleistungsmarsch der Feuerwehren 2024. Bürgermeister Dütsch würdigte den außergewöhnlichen Teamgeist und die hohe Leistungsbereitschaft der Jugendlichen. Jugendwart Felix Pfohlmann und Betreuer Tobias Rottmann nahmen die Auszeichnung gemeinsam mit den jungen Feuerwehrmitgliedern Emma Brehm, Paula Brehm, Edda Pfohlmann und Ronja Pfohlmann entgegen.

Melanie Trempa wurde für ihren Erfolg in der Oberfränkischen Meisterschaft im Kunstradfahren (U11) geehrt. Melanie, Mitglied des RMSV Concordia Hallstadt, erarbeitete sich einen Platz unter den besten Kunstradfahrern Oberfrankens. Bürgermeister Dütsch hob hervor, dass dieser Erfolg das Ergebnis harter Arbeit und Disziplin sei.

Für ihren ersten Platz beim Wertungssingen der Kinder- und Jugendchöre sowie für ihre 40-jährige musikalische Leitung des Gesangsvereins Frohsinn erhielt Ulrike Mehling die Ehrung. Ihre Arbeit hat nicht nur den Gesangsverein geprägt, sondern auch das kulturelle Leben der gesamten Gemeinde bereichert.

Dieter Hofmann erhielt eine Auszeichnung für sein 20-jähriges Engagement als 2. Vorsitzender der Maintaler Blaskapelle Trosdorf e.V. Besonders hervorgehoben wurde seine Vielseitigkeit in der Vereinsarbeit, von der Organisation von Festen über Probenwochenenden bis hin zu Ausflügen und praktischen Tätigkeiten wie Reparaturen.

Ein weiteres Highlight waren die erstmals durchgeführten Sonderehrungen für außergewöhnliches sowie besonders langjähriges, ehrenamtliches Engagement.

Karl-Heinz Exner erhielt eine Auszeichnung für die Verleihung des UN-FOE-PRAE Diploms des Weltkrippenverbandes, der höchsten, unter Krippenbauern zu vergebende Auszeichnung sowie insgesamt für seine 75-jährige Tätigkeit als Krippenbauer. Durch sein außergewöhnliches Talent hat er den Namen seines Heimatortes weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannt gemacht. Auch Karl Smola wurde für über 50 Jahre als Spielerbetreuer des 1. FC Bischberg geehrt. Bürgermeister Dütsch stellte heraus, dass er auch heute noch trotz seines Alters Sonntag für Sonntag an der Seitenlinie steht und sich auch sonst für keine Arbeit im Verein zu schade ist.

Fritz Thomann wurde für seine jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit als Ersthelfer beim Roten Kreuz und aktives Mitglied im Ortskulturring Bischberg ausgezeichnet. Heute unterstützt er mit seiner Frau Angela den Altenclub, indem sie Fahrdienste für weniger mobile Senioren übernehmen. Kreszentia „Zenzi“ Nüßlein erhielt die Ehrung für ihre 40-jährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Bücherei St. Markus Bischberg geehrt. Durch ihre Leitung zusammen mit ihrem engagierten Büchereiteam konnten die Ausleihzahlen der Bücherei in einem Zeitraum von etwas mehr als zehn Jahren von 2.500 auf über 22.000 gesteigert werden.

Besonders beachtet wurde auch die Leistung von Rosa Rünagel (10 Jahre), die für ihren 2. Platz bei der Bezirksmeisterschaft Mathematik ausgezeichnet wurde. Bürgermeister Dütsch lobte ihre beeindruckende Begabung und überbrachte bei seiner Laudatio auch die Grüße der mit Stolz erfüllten Klassenlehrerin von Rosa.

Jürgen Vollmer wurde für seine jahrzehntelange, ehrenamtliche Tätigkeit im Bereich des Natur- und Umweltschutzes geehrt. Er erhielt für sein Engagement auch bereits 2022 die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland sowie im letzten Jahr das Ehrenzeichen des Bayerischen Umweltministeriums in Gold.

Monika Schubert erhielt eine Ehrung für ihr Engagement im Bereich der Senioren- und Kirchenarbeit. Seit vielen Jahren organisiert sie den Seniorenkreis in Tütschengereuth und übernimmt die Verantwortung für die Kirchenkrippe sowie weitere Tätigkeiten rund um die Kirche „St. Wendelinus“. Wolfgang Reiser, Gründer des Vereins Tütschengereuther Dorfmusik, wurde auch für seine bedeutende Rolle in der Nachwuchsförderung in der Gemeinde geehrt. Friedrich Kohn erhielt seine Auszeichnung für seine jahrzehntelangen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich des Umwelt- und Gewässerschutzes. Als Mitglied der Fischerzunft Bischberg organisierte er unter anderem über 40 Jahre Uferreinigungsaktionen, ist Kormoranbeauftragter, Fischereiaufseher und auch einer der „stillen Helden“ in der Gemeinde, die unzählige Stunden im Hintergrund dem Allgemeinwohl schenken.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Josef Kröner. Als langjähriger Vorsitzender des Ortskulturrings Bischberg setzte er zahlreiche kulturelle Akzente und trug zur kulturellen Identität der Gemeinde bei. Auch war sein Mitwirken im Festausschuss anlässlich der 1.000-Jahrfeier der Gemeinde Bischberg ein entscheidender Baustein zum Gelingen des Festjahres. Mit der Gründung des Fördervereins Fränkisches Fischereimuseum sowie dem entsprechenden Museumsbau hat er in Bischberg ein Alleinstellungsmerkmal in ganz Oberfranken geschaffen. In einer kurzen Dankesrede betonte Josef Kröner, dass sein Engagement nur durch die Unterstützung seiner Frau und eines starken Netzwerks innerhalb der Gemeinde möglich war.

Der Ehrungsabend war ein feierlicher Moment, der den Wert des ehrenamtlichen Engagements und die Bedeutung von Gemeinschaft in der Gemeinde hervorhob. Alle Geehrten wurden mit großem Applaus gefeiert. Der Abend fand einen geselligen Ausklang mit einem Sektempfang und einem reichhaltigen Buffet, das den Gästen Gelegenheit zum Austausch und fröhlichen Beisammensein bot.

Folgende zu ehrende Person war entschuldigt: Joseph Pfohlmann

Bischberg, 7. April 2025

SG 10 Zentrales