Das Osterkonzert war ein gelungenes Geschenk, das sich der GV zu seinem 150jährigen Bestehen selbst machte.
Es war ein tolles Gefühl, Teil eines so großen musikalischen Apparates zu sein! Da war nicht nur der Chorgesang, der noch durch befreundete Sängerinnen und Sänger sowie Mitglieder des GV Eintracht verstärkt wurde und so besonders voll in dem Kirchenraum erklang. Es kamen noch begeisterte Musiker (Annabelle Scheib, Jonas Appelfeller, Laurenz Hamann, Maximilian Fahnler, Florian Mehling, Antonia Bickel, Dieter Krefis und Helmut Mehling) dazu, die den Klang vollendeten. Das erste Stück, die barocke Osterkantate von Brunckhorst, bestand nicht nur aus unseren Chorsätzen: Solisten (Rosali Haas, Elisabeth Pagan, Wolfgang Faltin und Bernd Schmitt) trugen die Geschichte in Rezitativen vor und beleuchteten die unterschiedlichen Stimmungen des Textes. Ein Violoncello- und ein Oboensolo ergänzten das musikalische Angebot ebenso wie Humperdincks „Abendsegen“, der u.a. von Miriam Römmelt wunderbar emotional vorgetragen wurde. Anschließend folgte das tollste Stück auch mit der größten Besetzung. Es kam noch der Frohsinns-Kinderchor dazu, der die einzelnen Verse von John Rutters „Schau auf die Welt“ durchaus klangvoll erschallen ließ.
Frau Pfarrerin Müller-Schnurr ordnete unsere Musik in die österliche Gedankenwelt des Christentums ein und sprach ein Segenswort. Abschließend sangen wir in Großbesetzung noch „Jesus bleibet meine Freude“, einen Satz aus einer Kantate von J. S. Bach. Nach anhaltendem Applaus kam das Rutter-Stück nochmals als Zugabe zu Gehör. Reich beschenkt konnten alle nach Hause gehen.