Das Foto zeigt die Geehrten mit (v. l.) dem Zweiten Bürgermeister Tobias Knoblach, mit dem Ortsverbandsvorsitzenden Johannes Rahmer (Zweiter v. l.) und dem stellvertretenden Kreisgeschäftsführer Manfred Kästle (Fünfter von rechts).
Nach der Begrüßung durch den Ortsverbandsvorsitzenden Johannes Rahmer bat dieser zur Totenehrung. Anschließend überbrachte Zweiter Bürgermeister Tobias Knoblach im Namen des Ersten Bürgermeisters Michael Dütsch herzliche Grüße. In seinem Grußwort betonte der stellvertretende Bürgermeister, wie wichtig es sein, dass nun wieder all jene geehrt werden, die einem sozialen Verein lange Jahre die Treue halten. Weiterhin hob Tobias Knoblach hervor, welch zentrale Bedeutung der Inhalt des geplanten Vortrags für die Gemeinschaft erhalte, denn angesichts des Personalmangels in den Heimen komme der häuslichen Pflege eine wachsende Rolle zu.
Johannes Rahmer blickte auf die aktuellen VdK-Zahlen in Bayern. So sei die Mitgliederentwicklung mit etwa 770 000 Mitgliedern stabil. Der Kreisverband komme zurzeit auf circa 18500 Mitglieder.
In seinem Rückblick konnte Johannes Rahmer von erfreulichen Ergebnissen berichten. So habe die HWH-Sammlung 2021 auf dem Gemeindegebiet ein achtbares Ergebnis erzielt. Alle Kaffeetreffs 2021 wurden durchgeführt, aber eine musikalische Untermalung musste leider unterbleiben. In der Jahreshauptversammlung 2022 wurde Elke Bärmann zur neuen Beauftragten der jüngeren Mitglieder gewählt.) Einen Wermutstropfen gab es doch: Zwar konnte ein Operettenbesuch auf der Luisenburg realisiert werden, aber weitere VdK-Fahrten gab es leider nicht.
Manfred Kästle blickte nach einer Anmerkung zu seinem Werdegang auf die gegenwärtige und künftige Situation der Pflege. Es sei weiterhin das Ziel der Sozialverbände, zu einer „Erwerbstätigenversicherung“ zu kommen, bei der alle Beschäftigten ohne Ausnahme in die Rentenkasse einzahlen müssten.
Der Referent berichtete außerdem davon, dass der VdK eine Pflegekampagne mit dem Ziel gestartet habe, dass häusliche Pflege ausgebaut wird. Beruf und Pflege müssten dringend aufeinander abgestimmt werden, um eine Überlastung der Heime zu verhindern. Folglich sollte die häusliche Pflegezeit anders gewertet werden.
Ein kurzer Rückblick streifte die „Stufen der Pflege“ im früheren Modell.
46 Minuten Aufwand waren früher das Maß der Dinge für Pflegestufe 1;
Heute jedoch dominieren die Feststellungen bei der Bewertung der Selbstständigkeit des zu Pflegenden. Die hauswirtschaftliche Versorgung sei irrelevant, werde also bei der Grundeinschätzung nicht berücksichtigt!
Im heutigen Verfahren erfolge eine Bewertung nach Modulen und deren Gewichtung:
Mobilität, Selbstständigkeit, kognitive und kommunikative Fähigkeiten seien die entscheidenden Faktoren.
Für 10 Jahre treue Mitgliedschaft wurden geehrt:
Klemens Graser und Georg Bähr;
Bereits 25 Jahre gehören dem VdK an:
Karl-Heinz Exner, Walter Rottmann, Erwin Heim und Günther Kröner;
Für 30 Jahre Treue erhielten eine Auszeichnung:
Elfriede Rediker, Thea Schwind, Dorothea Will und Johann Karl Flieger;
Darüber hinaus erhielt Reinhold Kübrich eine Ehrung für 10 Jahre Mitarbeit im Verband. Thea Schwind wirkt bereits 20 Jahre ehrenamtlich. Daher wurde ihr langjähriges Engagement besonders gewürdigt.
Der Ortsverband lädt herzlich zu den nächsten Kaffeetreffs ein. Diese finden in adventlicher Runde am Mittwoch, 14.12.2022 sowie im neuen Jahr am 11.01.2023 jeweils ab 14.30 Uhr in der Gaststätte der Solidarität statt. Unser Dezembertreff wird dieses Jahr wieder vom Friedrich-Silcher-Doppelquartett aus Bamberg musikalisch umrahmt. Am späteren Nachmittag bieten unsere Gastgeber Currywurst mit Pommes an. Bitte bei Johannes Rahmer (Tel. 0951/7006570) vorbestellen. Wir freuen uns auf zahlreiche treue Besucherinnen und Besucher. Bitte beide (!) Termine vormerken!