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Bischofsheimer Bote
Ausgabe 12/2024
Aktuelles
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Aktuelles

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

Wetterlagen mit Starkregen und Überschwemmungen und teilweise drastischen Auswirkungen nehmen vermehrt zu. Die Region Bischofsheim hat aufgrund der geographischen- und meteorlogischen Lage zwar kein besonderes Gefährdungspotential, dennoch sind rasch auftretende Starkregenereignisse nicht auszuschließen. In so einem Fall können Bäche, Gräben und die Kanalisation in kürzester Zeit überbelastet sein und gefährlich überlaufen.

Freie Entwässerungsgräben spielen dabei u.a. eine große Rolle. Die Mitarbeiter des Bauhofs kontrollieren deshalb das vielverzweigte Grabensystem mit Einlaufbauwerken, damit diese frei bleiben. Hierbei können Sie uns unterstützen, indem Sie größere Ablagerungen oder Einwachsungen in Gräben und Einläufen an die Stadt bzw. den Bauhof melden. Im eigenen Interesse können Sie selbst einen Rechen oder eine Schaufel in die Hand nehmen, um Ablagerungen o.ä. einfach zu beseitigen.

Jeder Haus- und Grundstückseigentümer sollte seine Situation überprüfen und gegebenenfalls eigene Schutzmaßnahmen, wie z.B. Rückstauklappen, ergreifen. Hierbei sind auch Dach- und Oberflächenwässer zu berücksichtigen und möglichst eine Versickerung auf dem eigenen Grundstück herzustellen. Jeder Kubikmeter Wasser, der das Entwässerungssystem nicht belastet ist wichtig!

Sollten Bäche übertreten müssen Ausbreitungsflächen vorhanden sein. Deshalb dürfen keine Ablagerungen, wie z.B. Holzstapel oder Stroh- oder Heuballen, an Bachufern vorhanden sein, die außerdem das Entwässerungssystem verstopfen können.

Wir überprüfen bereits die bekannten Erhebungen und Daten zur Überschwemmungsthematik, um zusätzliche Verbesserungsmöglichkeiten zu schaffen. Dies betrifft ebenso den Wald, um ihn zum einen dauerhaft als Wasserspeicher zu erhalten und zum anderen die Gräben zu entlasten. Hierzu werden beispielsweise Abschläge vom Graben in die Waldfläche gezogen.

Wenn jeder eine noch so kleine Maßnahme im Vorfeld umsetzt, können größere Schäden im Fall der Fälle verhindert und minimiert werden. Natürlich in der Hoffnung, dass diese nie gebraucht werden!

Vielen herzlichen Dank

Ihr
Bürgermeister
Georg Seiffert