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Bischofsheimer Bote
Ausgabe 14/2024
Nachrichten aus dem Rathaus
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Aus der letzten Stadtratssitzung

TOP 1

Bekanntgabe der Beschlüsse aus nichtöffentlicher Sitzung

Der Stadtrat hat folgende Aufträge erteilt:

  • Neugestaltung Stadtmauerumgang – Nachtrag Landschaftsbauarbeiten, Strabag AG aus Ritschenhausen, um 32.662,81 € auf 549.935,45 €
  • Generalsanierung Kindergarten Oberweißenbrunn:
    a) Nachtrag Tischlerarbeiten, Die Schreinermeister GmbH aus Oberweißenbrunn, um 2.715,58 € auf 50.651,87 €
    b) Nachtrag Dachdecker- und Klempnerarbeiten, Europa-Dach Ltd. aus Zella-Mehlis, um 6.945,54 € auf 109.814,70 €
    c) Nachtrag Holzfassade, Holzbau Weigand GmbH & Co. KG, Wermerichshausen, um 5.745,32 € auf 96.834,94 €

TOP 2

Information über erteilte Zustimmungen in Bauangelegenheiten

Für die Errichtung von PV-Anlagen wurde je eine isolierte Abweichung von der Gestaltungssatzung bewilligt

  • auf dem Nebengebäude, Ludwigstraße 23
  • auf der Innenhofseite des Carports, Hofstraße 8.

Die Erweiterung einer Gaube in der Brendstraße 125 wurde im Genehmigungs-freistellungsverfahren behandelt.

Das gemeindliche Einvernehmen nach § 36 BauGB wurde zur Verschiebung des Standorts der Gebäude im Holunderweg 8 erteilt.

Die Zustimmung nach Art. 6 BayDSchG wurde erteilt

  • zum Neuanstrich der Fassade Färberzwinger 19
  • zur Errichtung einer PV-Anlage auf dem Nebengebäude Ludwigstraße 23.

TOP 3

Abschluss einer Zweckvereinbarung zur gemeinsamen Ausbildung von Umwelttechnologen für die Wasserversorgung

Die Gemeinde Bastheim, die Stadt Bischofsheim i.d.Rhön und der Markt Oberelsbach betreiben jeweils eine eigenständige Wasserversorgungseinrichtung. Die Stadt Ostheim v.d.Rhön, die Gemeinde Willmars und die Gemeinde Nordheim v.d.Rhön gehören dem Wasserzweckverband „Willmarser Gruppe“ an und betreiben eine gemeinsame Wasserversorgungsanlage. Die Wasserversorgungsanlagen sind technisch verschieden ausgestattet. Die Kommunen bzw. der Zweckverband beschäftigen Personal mit unterschiedlicher Qualifizierung. Auf Grund der Betriebsgrößen sind die Einrichtungen jeweils nur mit einem bzw. zwei Mitarbeitern ausgestattet, die teilweise auch noch andere Tätigkeiten im Bauhof ausüben. Insbesondere bei längeren Ausfallzeiten (Krankheit, Elternzeit) kommt es zu personellen Engpässen. Auch die Organisation der Rufbereitschaft bereitet Schwierigkeiten. Gerade bei der bestehenden dezentralen Struktur ist es von besonderer Bedeutung die technische und personelle Kompetenz zu sichern. Die Fachkunde des Personals und damit auch die Versorgungssicherheit soll durch eine freiwillige partnerschaftliche Zusammenarbeit gesteigert werden. Ziel ist es, Fachkräfte in ausreichender Zahl zu beschäftigen, die in der Lage sind, die unterschiedlichen Wasserversorgungsanlagen zu betreuen. Hierzu sind sowohl Kenntnisse der Örtlichkeiten als auch der unterschiedlichen technischen Einrichtungen erforderlich. So kann eine ausreichende Vertretung gewährleistet werden und die Organisation einer gemeinsamen Rufbereitschaft für das gesamte Versorgungsgebiet wird ermöglicht. Im ersten Schritt soll neues Personal gemeinsam ausgebildet werden. Langfristiges Ziel ist die Einführung einer einheitlichen Betriebsführungssoftware. Dies ermöglicht einen ortsunabhängigen und schnellen Zugriff auf erforderliche Daten sowie ein überbetriebliches Management. Dadurch kann der Betrieb aller Wasserversorgungsanlagen optimiert werden.

Durch die gemeinsame Ausbildung und den Einsatz im gesamten Versorgungsgebiet ergeben sich erheblich Einsparungen. Da die beteiligten Kommunen den Problemen bei der Gewinnung und Vorhaltung von Fachpersonal für die Wasserversorgung durch Schaffung eines Personalpools auf innovative Weise gemeinsam begegnen, hat die Regierung von Unterfranken eine Förderung in Höhe von 85 %, maximal 90.000 € in Aussicht gestellt.

Die Zusammenarbeit der Wasserversorger wird in einer Zweckvereinbarung definiert. Der Stadtrat hat dieser Zweckvereinbarung zugestimmt.

TOP 4

Verschiedenes

Bürgermeister Seiffert berichtete über das Programm am 22./23.06.2024 anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Partnerschaft mit Gau-Bischofsheim. Es war eine gelungene Veranstaltung. Hierzu wird es einen gesonderten Bericht im Bischofsheimer Boten geben.