Zunächst darf ich allen ein gesundes und glückliches neues Jahr wünschen – Prost Neujahr!
Bedanken möchte ich mich für die hervorragende Zusammenarbeit und für das gute Miteinander von ganzem Herzen beim Stadtratsgremium und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung. Namentlich bedanke ich mich beim Zweiten und Dritten Bürgermeister, Patrick Bauer und Manfred Markert, für die großartige Unterstützung. Ein besonderer Dank gilt der bisherigen Verwaltungschefin Frau Ulla Sippach und dem neuen Geschäftsleiter Daniel Manger. Frau Sippach ist seit 1. Januar offiziell im Ruhestand. Sie wird noch einige Projekte weiter begleiten und mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Vor allen Dingen möchte ich mich bei allen bedanken, die sich freiwillig, ehrenamtlich und uneigennützig für unsere Gemeinschaft einsetzen.
Vergessen möchte ich nicht, die uns im vergangenen Jahr verlassen mussten.
Die Überschrift des Jahresrückblicks 2018 lautete Bischofsheim attraktiver gestalten.
Aufgrund der umgesetzten Maßnahmen und den vielen positiven Rückmeldungen von Gästen aus Nah und Fern kann man sagen: „Das ist uns gelungen.“
Alleine die Maßnahmen im vergangenen Jahr lassen diesen Schluss zu.
| • | Generalsanierung Kindergarten Oberweißenbrunn |
| • | Neuer Bauhof |
| • | Skisprungschanze |
| • | Jugendbürgerversammlung |
| • | Genussort und Stadtmarketingpreis |
| • | Stadtmauerumgang |
| • | Außenanlage Rhönhalle |
Die Aufzählung ist natürlich nicht abschließend und wird durch viele Maßnahmen und Aktionen mit der Unterstützung unserer ehrenamtlich Aktiven in den Vereinen und von unseren Gewerbebetrieben ergänzt. Wir haben gemeinsam das Image von Bischofsheim in den vergangenen Jahren kräftig aufpoliert.
Das geht alles nur im Miteinander. Danke an das Gremium mit der Verwaltung für eine geordnete und zielorientierten Diskussions- und Streitkultur. Jedem ist bewusst, dass leider nicht jeder Wunsch erfüllt oder jede Anregung aufgenommen werden kann. Denn wir müssen stets den Ausgleich und das große ganze im Blick behalten.
Das gilt ebenso für die Kreuzbergallianz. Wir spielen uns die Bälle zu und fangen sie uns nicht gegenseitig ab. Das Bürgermeisterkollegium der Kreuzbergallianz hat erkannt, dass Kirchturmpolitik für unseren Bereich langfristig keinen Sinn macht. Aktuell sind wir dran, gemeinsam ein neues ILEK (integriertes ländliches Entwicklungskonzept) für das Allianzgebiet auszuarbeiten. Bereits in der Vergangenheit war das bisherige ILEK auf Allianzebene, wie das ISEK für die Stadt Bischofsheim, unser Plan und der Handlungsleitfaden, an dem wir unsere Maßnahmen ausgerichtet haben und auch ausrichten.
Nicht nur weil wir planvoll unsere kurz- und langfristigen Ziele verfolgen, sondern auch wegen unserer klugen Haushaltsführung sind wir im ganzen Landkreis für unser solides Wirtschaften bekannt. Von außen werde ich oft gefragt, wie wir das große Angebot nur bewerkstelligen. Die Antwort ist denkbar einfach. Wir schauen nur drauf, was wir brauchen und was sinnvoll ist, um für unsere Bürgerinnen und Bürger, für die umliegende Bevölkerung und für unsere Gäste aus Nah und Fern das möglichst Beste bieten zu können. Denn, wir haben dabei das Gesamte im Blick und leben nicht über unsere Verhältnisse. Das alles auch Dank der Inanspruchnahme der bisherigen Fördermöglichkeiten.
Natürlich arbeiten wir mit unseren Rahmenplänen aus ISEK und ILEK daran, dass es so bleiben kann und wir weiterhin an der Attraktivitätsschraube drehen können. Gleichzeitig hoffen wir, dass sich die Haushalts- und Fördersituation nicht gravierend verschlechtert.
Obwohl sich nichts Gutes im Hinblick auf die Kreisumlage andeutet.
Nicht nur deshalb haben wir einige Dinge bereits vorausschauend bei unseren Partnern, der Regierung von Unterfranken, der Städtebauförderung und dem Amt für ländliche Entwicklung angemeldet und führen entsprechende Gespräche. Hier eine nicht vollständige Aufzählung der Projekte und Maßnahmen.
| • | Gerberzwinger Koppelhof |
| • | Spielscheune in Bischofsheim |
| • | „Fahrrad/Wanderunterkunft“ Scheunenriegel in Bischofsheim |
| • | Dorferneuerung Wegfurt |
| • | Feuerwehrhäuser in Wegfurt und Unterweißenbrunn. Die Förderhöhe hat sich hier aktuell erhöht. Sobald diese geklärt ist können wir in Wegfurt loslegen. In Unterweißenbrunn konnten wir ein geeignetes Grundstück in der Brendstraße erwerben. In diesem Jahr wird die Planung erstellt, um im Anschluss in die Umsetzung zu gehen. Danach haben wir Frankenheim im Visier. |
| • | Beim Hallenbad deutet sich ebenfalls aktuell eine verbesserte Förderung an. Diese macht uns für eine Sanierung vorsichtig optimistisch. Ob wir sie in Anspruch nehmen können ist derzeit in der Prüfung. |
| • | Grünabfallplatz Bischofsheim – Wir warten noch auf das Ergebnis vom Landkreis. Wir könnten sofort loslegen – brauchen aber ein Grundstück vom Landkreis. |
| • | Der Glasfaserausbau startet die nächsten Monate. Aufruf: Jeder sollte die Chance nutzen und sich jetzt anschließen lassen. Später ist es mit erheblichem Mehraufwand und Kosten verbunden. |
| • | Teilnahme am Energiecoaching für die städtischen Einrichtungen und unseren vorhandenen Energienutzungskonzept. |
Damit möchte ich nur einen Auszug der aktuell in Planung befindlichen Maßnahmen nennen. Das stellt natürlich neben den alltäglichen Aufgaben eine große Herausforderung für unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dar. Hier ist besonders die Grundsteueraktion und die vorgezogene Bundestagswahl zu nennen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen unseren Weg mit. Darauf bin ich stolz. Sie wissen ebenso, dass Stehenbleiben keine Option ist.
Eine Anmerkung zur Grundsteuer sei an dieser Stelle erlaubt. Die von der Stadt aktuell verschickten Bescheide beruhen auf der Datenbasis des Finanzamts. Die beim Finanzamt für den Messbetrag eingereichten Einsprüche sind hier nicht berücksichtigt. Ebenso ist offenbar die Datenqualität fehlerbehaftet.
Erst wenn wir einen geänderten Messbescheid vom Finanzamt erhalten können wir unsere Bescheide anpassen. Beispiel für die Belastung: 95 Anrufe für eine Sachbearbeiterin an einem Tag bei uns im Haus.
Wir bleiben in Bischofsheim nicht stehen – Wir arbeiten strategisch mit voller Tatkraft weiter für ein attraktives Stadtgebiet, ohne unsere Pflichtaufgaben aus dem Blick zu verlieren.
Deshalb können wir auch getrost und optimistisch ins neue Jahr und in die Zukunft blicken.
Lasst uns gemeinsam die Ärmel hockkrempeln und keine Zeit verlieren.
Vielen herzlichen Dank!