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Bischofsheimer Bote
Ausgabe 21/2024
Nachrichten aus dem Rathaus
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Fertigstellung des Kindergartens Oberweißenbrunn

Segen und Dank für das Schmuckstück Kindergarten Oberweißenbrunn

Schon lange war der Wunsch des Johanniszweigvereins als Träger nach einer Modernisierung des Kindergartens vorhanden. Doch bis es soweit war musste viel geplant, beantragt und gebaut werden.

Nach zwei Jahren Bauzeit ist der Kindergarten St. Maria in Oberweißenbrunn nun erweitert und zu einer modernen und zukunftsfähigen Einrichtung für unsere Kinder mit Photovoltaik und Wärmepumpe geworden. Bei der Planung und Vorbereitung hob Bürgermeister Georg Seiffert besonders den Einsatz von der Kindergartenleiterin Christina Abert mit ihrem Team und den jeweiligen Vorstandschaften des Johanniszweigvereins hervor. Während der Vorbereitungs- und Planungsphase wechselnden die Staffelstäbe der Vorsitzenden von Alexandra Eisenmann auf Ivonne Benkert bis zur Umsetzung auf Saskia Neuschwanger. Bernhard Eisenmann war über die ganze Zeit hinweg der „Bauleiter“ und Bindeglied für den Trägerverein. Dafür erhielten alle einen besonderen Applaus.

Da die Generalsanierung während des laufenden Betriebs umgesetzt wurde war es eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Insbesondere die Kinder, das Kindergartenteam, der Trägerverein und die Eltern zeigten starke Nerven und Verständnis. Bürgermeister Georg Seiffert dankte allen von ganzem Herzen dafür, dass so gut zusammengewirkt wurde und es auch zu keinen Unfällen kam. In den Dank des Bürgermeisters waren selbstverständlich Architekt Holger Heine, die Handwerksfirmen, Lieferanten, die Mitarbeiter im Rathaus, die beteiligten Behörden und die Oberweißenbrunner Dorfgemeinschaft mit einbezogen. „Eine klasse Gemeinschaftsleistung und ein großartiges Ergebnis für unsere Kinder“, so Seiffert. Aufgrund der doch schlechteren Bausubstanz und der Preisentwicklung muss leider eine Kostensteigerung in Kauf genommen werden, teilte Seiffert mit. Veranschlagt waren 1,95 Mio. Euro. Nach jetzigem Abrechnungsstand liegen die Baukosten bei rund 2,2 Mio. wofür 1,2 Mio. Euro Fördermittel vom Freistaat Bayern über die Regierung von Unterfranken und vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle fließen. Dies ergibt einen Eigenanteil der Stadt Bischofsheim von rund 1 Mio. Euro. Trotzdem sah Seiffert es als richtig und kostenmäßig günstiger an, das vorhandene Gebäude zu nutzen und dankte auch dem Stadtratsgremium für den Rückhalt.

Alle Anwesenden waren auf alle Fälle vom Ergebnis überzeugt, wie auch Frau Fischer-Limpert vom Kindergartenteam und von Melanie Gehring vom Caritas-Verband in den Grußworten festgestellt wurde. Bernhard Eisenmann trug einen eindrucksvollen Rückblick auf die Geschichte mit der Vorbereitungs-, Planungs- und Umsetzungsphase des Kindergartens mit allen Höhen und Tiefen vor. Dies ging von der Einweihung im Jahr 1956, bei der er als Kind auf der Eingangstreppe mit dem Pfarrer stand und ein Gedicht aufsagte bis hin zu Berichten vom Emailverkehr mit dem Bürgermeister. Denn ursprünglich sollte der Kindergarten lediglich kosmetisch saniert und gestrichen werden, womit der damals frisch gewählte Bürgermeister Seiffert nicht einverstanden war. „Wenn wir was machen, dann machen wir es gescheit und sinnvoll.“, so ein Zitat aus einer Email des Bürgermeisters. Auch die Umplanung und kritischen Stimmen führte er an. Bernhard Eisenmann dankte im Namen des Johanniszweigvereins und der Dorfgemeinschaft dem Bürgermeister, der Geschäftsleiterin Frau Ulla Sippach, dem Leiter des techn. Bauamtes Herrn Andreas Erb und dem Stadtratsgremium für die weitblickende Entscheidung und für den großartigen Einsatz.

Darauf hatte sich Bürgermeister Seiffert vorbereitet, um Bernhard Eisenmann mit einem Präsent und einer Dankurkunde für sein vorbildliches Engagement auszuzeichnen. Denn Bernhard nahm an 70 Baustellenterminen teil und war stets vermittelnd, ausgleichend und mit einer fast nicht merkbaren aber wirksamen Beharrlichkeit maßgeblich an diesem Projekt beteiligt, so Seiffert.

Natürlich durfte im Anschluss der Segen für die Anwesenden und den neuen Kindergarten von Pastoralreferentin Regina Bühner nicht fehlen.

Bernhard Eisenmann verband die Segnung mit seinem Gedicht aus dem Jahr 1956 mit den Worten: „Wir danken Euch für Eure Mühen“.

Die Einweihungsfeier fand bewusst im „kleinen/großen“ Rahmen mit geladenen Gästen, dem Elternbeirat, den Architekten und den Handwerksfirmen statt. Die Bauphase im laufenden Betrieb war sehr herausvordernd, deshalb bereiten wir lieber für nächstes Jahr ein Einweihungsfest für die Bevölkerung vor, so die Vorsitzende und das Kindergartenteam.