Der gütige Gott, der Herr über Leben und Tod, rief am 20. März 2025 den Franziskaner Pater Alexander Weissenberger mit 86 Jahren für immer zu sich.
1960 legte Pater Alexander sein Abitur ab und begann nur wenige Monate später das Noviziat in der damaligen Bayerischen Franziskanerprovinz in Dietfurt. Bei seinem Eintritt erhielt er den Ordensnamen Alexander. Seine philosophischen und theologischen Studien absolvierte er an der ordenseigenen Ordenshochschule St. Anna in München. In Landshut band er sich in der Feierlichen Profess am 13. September 1964 endgültig an die Gemeinschaft der Minderbrüder. Die erste Stelle von P. Alexander war Dettelbach, wo er als Kaplan und vor allem als Religionslehrer sehr beliebt war. 1973 wurde er als Präses und Wallfahrtsseelsorger auf den Kreuzberg versetzt. Fast 30 Jahre sollte er seine ganze Kraft in den heiligen Berg der Franken investieren. Gästehaus, Brauerei und Gastronomie wurden damals, heute fast unvorstellbar, noch von den Brüdern selbst geleitet. P. Alexander arbeitete sich gewissenhaft in diese neue Aufgabe ein und kümmerte sich dann neben der Wallfahrt treu und verlässlich um den großen Wirtschaftsbetrieb. In wechselnden Rollen, als Präses, Guardian und Vikar, galt seine Sorge auch den Brüdern der Gemeinschaft. Mit der Versetzung nach Gößweinstein im September 2001 endete diese intensive Zeit auf dem Kreuzberg.
Wir danken Gott für einen treuen Bruder, dem die Franziskanerprovinz, die Kreuzbergregion und viele Menschen sehr viel verdanken.
(Quelle: https://franziskaner.net )