Preisübergabe des Sanierungspreises 2023 - Vordere Reihe v. l.: Julian und Samira Friedel, Augustinus v. Loe und Erika Mosonyi mit Sohn, Franz Umla, Bürgermeister Björn Denner (Oberelsbach), Geschäftsführerin Kreuzbergallianz Ulla Sippach; Hintere Reihe v. l.: Allianzmanager Thorsten Räder, Herr Söder Fa. Metz, Bürgermeisterin Sonja Reubelt (Sandberg), Jürgen Eisentraut (Amt für ländliche Entwicklung), Bürgermeisterin Sonja Rahm (Schönau), Bürgermeister Georg Seiffert (Bischofsheim)
(links vorher /rechts nachher) Franz Umla & Max Wild Oberelsbach
(links vorher /rechts nachher) Augustinus v. Loe & Erika Mosonyi Schönau
(links vorher /rechts nachher) Julian & Samira Friedel Sandberg
Viele „Mutmacher“ in der Kreuzbergallianz Preisträger des Sanierungspreises 2023 gekürt - Jury in der Zwickmühle
Die Kreuzbergallianz prämiert jährlich drei besonders gelungene Sanierungsprojekte von Bestandsimmobilien, die den Zielen für lebendige und attraktive Ortsbilder entsprechen. Die Kreuzbergallianz nimmt mit dem Sanierungspreis seit 2016 eine Vorreiterstellung ein, was den Behördenleiter Jürgen Eisentraut vom Amt für ländliche Entwicklung Würzburg veranlasste, selbst als Jurymitglied zu fungieren und die Prämierung mit den Bürgermeistern der Kreuzbergallianz vorzunehmen. Die Anzahl und die Qualität der eingereichten Bewerbungen aus dem gesamten Allianzgebiet für den Sanierungspreis brachten die Jurymitglieder in diesem Jahr in die Zwickmühle. Waren es doch allesamt sehr gelungene Sanierungsprojekte, die eine Bereicherung für die Kreuzbergallianzgemeinden darstellen.
In Oberelsbach wurde von Franz Umla und Max Wild ein bereits sehr lange leerstehendes Anwesen im Dünsbergweg von Grund auf saniert. Bemerkenswert ist hier neben der sehr maroden Gebäudesubstanz das Alter der Bauherren. Zwei Freunde, die bei Baubeginn erst 21 und 22 Jahre waren retteten das Anwesen vor der Abrissbirne. Bei dem preisgekrönten Objekt von Augustinus von Loe und Erika Mosonyi in Schönau besticht eine farblich auffallende und detailgetreue Sanierung der historischen Fachwerkfassade, die das vorhandene Fachwerkensemble in der Rhönstraße auflockernd bereichert. In Sandberg hat die Jury die Sanierung und Erweiterung eines typischen „Sandberger Hauses“ in der Kreuzbergstraße ausgewählt. Die Straßenansicht mit der typischen Giebel- und Dachform wurde dabei von Julian und Samira Friedel erhalten und gleichzeitig durch angepasste Erweiterungen ein Mehrwehrt in Sachen praktikablen sowie größerer Wohnraum geschaffen.
Bei der Preisübergabe würdigte Jürgen Eisentraut die drei Preisträger und alle, die eine Bestandsimmobilie sanieren und somit neues Leben in Gebäude und in den Ort bringen. Für ihn sind sie alle Mutmacher für hoffentlich noch viele Nachahmer, so Eisentraut. Gleichzeitig verwies er auf die vielen Vorteile des ländlichen Raums im Vergleich zur Großstadt. Er gratulierte der Kreuzbergallianz für das großartige Engagement der Bürgerinnen und Bürger für ihre Ortskerne.
Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kreuzbergallianz Sonja Reubelt, Sonja Rahm, Björn Denner und Georg Seiffert zeigten sich ebenso begeistert und übergaben den drei Preisträgern einen Anerkennungsbetrag in Höhe von je 300 Euro mit einem Schild für die Hauswand, dass die Preisträger auch nach außen hin sichtbar macht.
Die Geschäftsführerin der Kreuzbergallianz, Frau Ulla Sippach, wies auf die verschiedenen Fördermöglichkeiten hin und rief jeden auf, der ein Sanierungsprojekt angehen möchte, unbedingt bereits vor der Planungsphase Informationen bei Thorsten Räder von der Kreuzbergallianz und beim Förderlotsen der jeweiligen Gemeinde einzuholen.
Die prämierten Sanierungsergebnisse sind auf der Homepage der Kreuzbergallianz, www.kreuzbergallianz.de, mit Vorher-Nachher-Bildern als „Mutmacher“ veröffentlicht.
Im kommenden Jahr können sich wieder alle Eigentümer, deren Haus in einer der Mitgliedsgemeinden der Kreuzbergallianz (Bischofsheim, Oberelsbach, Sandberg oder Schönau) liegt und in den letzten drei Jahren saniert oder modernisiert wurde, bewerben.
Die Preisträger 2023 sind: