In der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs fanden zahlreiche Todesmärsche von KZ-Häftlingen statt. Solche Todesmärsche sollen auch Anfang 1945 vom Konzentrationslager Flossenbürg aus durch den Markt Bruck i.d.OPf. geführt haben. Es gibt mündliche Aussagen, dass es auch bei Bruck zu Ermordungen von Menschen gekommen ist.
Die Zeitzeugenschaft geht hier ihrem Ende entgegen. Nur noch wenige Überlebende können aus eigener Erfahrung sprechen - oder von jenen Vorfällen berichten, die damals geschehen sind. Der Markt Bruck i.d.OPf. und Ortsheimatpfleger Dr. Alois Wittmann wollen sich deshalb dieser Thematik widmen und hierzu das Ende des Zweiten Weltkriegs mit ihren Todesmärschen aufarbeiten sowie Informationen und Material sammeln, damit diese Geschehnisse für die Nachwelt erhalten bleiben. Am Ende des Projekts soll eine Gedenktafel entstehen, die an die schrecklichen Taten mahnen soll.
Gesucht werden Zeitzeugen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger, die beitragen wollen, dieses wichtige Thema aufzuarbeiten. Hierzu melden Sie sich bis spätestens Freitag, 31. Mai 2024 telefonisch bei Dr. Alois Wittmann (Tel.Nr.: 3068).