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Amts- und Mitteilungsblatt des Marktes Altenstadt
Ausgabe 1/2024
Amtliche Bekanntmachungen
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Kurzbericht aus der öffentlichen Sitzung des Marktgemeinderates vom 30.11.2023

Bekanntgaben

1. BGM Wolfgang Höß informierte über die Beschlüsse aus der nicht öffentlichen Sitzung vom 16.11.2023

Wärmeplanung/Untersuchung für die Grundschule Altenstadt

Es wurde beschlossen, derzeit keine Wärmeplanung/Untersuchung für die Grundschule Altenstadt in Auftrag zu geben, sondern zunächst Angebote für die Planung einer energetischen Sanierung des Gebäudes einzuholen.

Vergabe Projektmanagement "Neue Bleiche"

Der Auftrag wurde gemäß Angebot in Höhe von maximal 8.500 € netto an die Kommunalberatung die Städtebau aus Gersthofen vergeben.

Urkundengenehmigungen

Der Marktgemeinderat erteilte zu folgenden Urkunden seine Genehmigung:

  • Messungsanerkennung und Auflassung, weitere Erklärungen zum Grundabtretungsvertrag betreffend den Kauf des Grundstücks Fl.Nr. 1391/7, Gemarkung Altenstadt, entlang der Danziger Straße, zu 28 m² á 130 € mit einer Differenz/Nachzahlung für 3 m³ á 130 € (= 390 €)
  • Kaufvertrag betreffend den Verkauf des Bauplatzes Jahnstraße 9, Fl.Nr. 1226/47, Gemarkung Altenstadt, zu 493 m² á 220 €, zuzüglich 1.190 € brutto für die Möglichkeit eines Erdgasanschlusses, also insgesamt 109.650 €

Sanierungsgenehmigung

Der Marktgemeinderat stimmte in Bezug auf die Sanierungssatzung des Marktes Altenstadt dem Verkauf eines Miteigentumsanteils an dem Objekt Marktplatz 2 (Fl.Nr. 1363/4, Gemarkung Altenstadt, Pflegeappartement Nr. 15 im 1. OG des Seniorendomizils Haus Elfriede, samt Sondernutzungsrecht für die gemeinschaftlichen Sondernutzungsrechte an dem Objekt Marktplatz 2, 2 a und 2 b) zu.

Abrechnung VHS-Hallenmiete des ESSV Filzingen für die Jahre 2015 bis 2023

Es wurde beschlossen, dem ESSV von den insgesamt aufgelaufenen Kosten in Höhe von 4.272 € einen Zuschuss in Höhe von 2.000 € zu gewähren. Weiterhin wurde beschlossen, dass ab sofort keine Mietzahlungen für Räumlichkeiten zur VHS-Nutzung, die nicht dem Markt Altenstadt gehören, bezahlt werden.

Vorstellung und Beratung der Nutzungskonzepte Erlangerhaus und Neue Bleiche

Herr Hiller vom Büro Beer Bembé Dellinger Architekten und Stadtplaner GmbH aus Augsburg erläuterte, dass die Vorschläge aus den im Frühjahr stattgefundenen Infoveranstaltungen in die Planung der Grundrisse/Nutzungen für die beiden Gebäude eingeflossen sind.

Er erläutert, dass im Erdgeschoss des Erlangerhauses (Memminger Straße 20) Räumlichkeiten für die Jugendgruppe entstehen könnten. Das Nebengebäude samt Mauer zur Straße soll erhalten bleiben (ohne Heizung). Auch hier könnten weitere Aktivitäten durch die Jugendlichen stattfinden.

Im Obergeschoss sind insgesamt vier Räume geplant, die von Vereinen genutzt werden könnten; evtl. wäre hier auch ein Büro oder Lagerraum für den Jugendtreff denkbar.

Im Dachgeschoss könnten zwei kleinere Wohnungen mit jeweils eigener Nasszelle oder alternativ Notunterkünfte mit einer Nasszelle zur gemeinsamen Nutzung eingebaut werden.

Der überwiegende Teil des Gremiums fand an dem Planentwurf für das Erlangerhaus großen Gefallen. Diskussionen gab es lediglich zur Nutzung des Dachgeschosses und zu dem Büro im 1. Stock. Es wurde der Wunsch geäußert, dass das Haus zwar vernünftig gerichtet werden soll, sich die Kosten aber im Rahmen halten müssen.

Anschließend stellte Herr Hiller das Nutzungskonzept für die Bleiche vor. Im Erdgeschoss ist im Wesentlichen ein Bürgersaal mit einer Größe von 110 m² bzw. alternativ 116 m² Platz sowie den dazugehörigen Nebenräumen, wie Foyer, Teeküche, Toiletten usw. vorgesehen. Der Saal soll aufgrund der niedrigen Gebäudehöhe in einem Teil nach oben hin geöffnet werden, so dass der Raum großzügiger wirkt.

Im Obergeschoss der Bleiche könnten die die kleinteiligen Räume im Osten bestehen bleiben und für Ausstellungen genutzt werden. In der Nähe der Treppe ist ein Treffpunkt für Ausstellungen und Frührungen vorgesehen. Ein weiterer größerer Raum im Süden könnte als Multifunktionsraum dienen. Der Zugang zum Obergeschoss kann neben dem Treppenhaus auch über einen Aufzug erfolgen.

Das Dachgeschoss soll in dem derzeitigen Zustand belassen werden.

Auch mit den Planentwürfen für die Neue Bleiche waren die Räte bis auf Kleinigkeiten einverstanden. Es wurde gewünscht, dass die Verformungen im Obergeschoss nach Möglichkeit im Wesentlichen schief und krumm erhalten bleiben sollen. Der Marktgemeinderat könnte sich in diesen kleinen Räumen ein Jüdischen Museum/Ausstellungsräume vorstellen.

Nach dem Zeitplan gefragt, antwortete Herr Hiller, dass ihm noch die Untersuchungsergebnisse und Auswertungen zu den stattgefundenen Schürfungen fehlen. Er rechnet damit, dass er diese im kommenden Dezember oder Januar bekommen wird. Die Einarbeitung der heute besprochenen Änderungen sowie die Kosten können dem Marktgemeinderat dann voraussichtlich im Frühjahr 2024 vorgestellt werden.

Antrag des FV Altenstadt auf Errichtung eines Multifunktionsspielfeldes bzw. Berücksichtigung bei der Gesamtplanung für die neue Halle

Der Bürgermeister sprach sich dafür aus, über den Antrag erst dann zu entscheiden, wenn die Hallenplanung durch ist, weil erst dann beurteilt werden kann, ob und ggf. wo ein solches Spielfeld auf dem Sportgelände untergebracht werden könnte.

Im Gremium herrschte die einhellige Meinung, dass ein Multifunktionsspielfeld mit angeschlossener Skaterbahn für die Altenstadter Jugendlichen ein großer Gewinn wäre; oberste Priorität hat jedoch momentan die Sporthalle. Der Antrag soll im Rahmen der anstehenden Klausurtagung mit dem Hallenplaner besprochen werden.

Abschließend wurde die Verwaltung damit beauftragt, den Antrag in Bezug auf die Freianlagenplanung für die neue Halle und auf evtl. Fördermöglichkeiten abzuklären.