Ohne besondere Platzierung

Den engen Kreislauf von Säen und Ernten, von Gießen, Pflegen und Reifen wollten wir mit den Kindern aufgreifen und ihnen nahebringen. Nicht jeder erlebt mehr, was es bedeutet, Gemüse, Getreide oder Obst anzupflanzen. Deshalb ist das Erntedankfest nicht nur ein religiöses Fest sondern hat an pädagogischer Bedeutung hinzugewonnen.

Wir dachten gemeinsam nach, woher unsere Lebensmittel stammen, wann etwas bei uns wächst, wer unsere Lebensmittel anbaut und erntet. Jedes Kind durfte ein Gemüse von zu Hause mitbringen. Gemeinsam wurde dann ein Erntedanktisch aufgebaut und dekoriert.

Wie heißt dieses Gemüse? Wo und wie wächst es? Was kann man damit kochen/backen?

Natürlich durfte auch jedes Kind sein Gemüse im Morgenkreis vorstellen. Wie riecht dieses Gemüse und wie schmeckt es? Ist es hart oder weich, saftig oder trocken, süß oder neutral, glatt oder faserig?

Zum Abschluss wurde eine super leckere Gemüsesuppe aus allen mitgebrachten Lebensmitteln gekocht. Die Kinder halfen beim Schneiden und Zubereiten und erlebten so selbst, wie aus einzelnen, evtl. noch nicht genießbaren Bestandteilen eine nahrhafte Mahlzeit wird.

„Dankbar sein für das, was ich habe“. Diese Eigenschaft ist wichtig und schon Kinder können es lernen, danke zu sagen. Beim gemeinsamen Erntedank feiern, erlebten die Kinder genau das.