Isings Sechstklässlerin Josephine von Laffert freut sich mit Vater Georg und ihrem kleinen Bruder Laurens über ihr beim Weihnachtsbasar ersteigertes Lebkuchenhaus
Der Weihnachtsbasar der Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Schloss Ising war auch in diesem Jahr ein großer Erfolg – Der Erlös fließt zu hundert Prozent in gemeinnützige Zwecke.
Fleißig hatten die Klassen gebastelt und gemalt, sodass an ihren weihnachtlich dekorierten Ständen allerlei angeboten werden konnte: Brotzeitbretter aus Ahornholz, Bienenwachskerzen, selbst gebastelte Weihnachtskarten, Perlenarmbänder, Duftöle und Seifen, Filzengel und Papiersterne als Christbaumschmuck.
Zu Beginn ließ der Chor der 5. Klassen ein peppiges Weihnachtslied erklingen. Unter dem Motto „Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll“ begrüßte anschließend die Schulleiterin Catrin Brandl die zahlreichen Gäste. Daraufhin stellte die Schülersprecherin Ricarda Dresen die Projekte vor, denen der Erlös des diesjährigen Weihnachtsbasars zugutekommen soll: So fließt ein Teil der Summe in ein Schulprojekt in Malawi, der andere Teil wird an die lokale Benefiz-Aktion Vergissmeinnicht gespendet.
Sobald der Verkauf offiziell eröffnet war, drängten sich die zahlreichen Besucher an den Ständen, wo begeisterte Schülerinnen und Schüler ihre selbst gemachten Produkte verkauften. „This little light of mine“ und „Winter wonderland“ hallten durch die geschmückte Aula. Begleitet wurden die Sänger des Unter- und Oberstufenchores von E-Piano, Bassgitarre und Schlagzeug. Auch die Schulband untermalte den Weihnachtsbasar musikalisch.
Für das leibliche Wohl sorgten diesmal die Oberstufenklassen der Q11 und Q12, die Hotdogs, Getränke und Kinderpunsch verkauften.
Ein besonderer Höhepunkt war die alljährliche Versteigerung der Lebkuchenhäuser, die die Oberstufenschüler liebevoll gebaut hatten, und die nun von den neuen Besitzern gegessen werden können. Dabei erfreuten sich ein pinkes Barbie-Lebkuchenhaus, eine Isinger Bimmelbahn und ein Lebkuchenhaus mit Hänsel und Gretel größter Nachfrage. Ein spannendes Wettbieten entstand um einen Ising-Turm aus Lebkuchen mit Schulleiterin Brandl im Vordergrund.
Im Blauen Salon des Isinger Gymnasiums konnten die Besucher die Ausstellung der Arbeiten des W-Seminars Kunst zum Thema „Zeit“ bestaunen. Dort sah man beispielsweise ein Daumenkino über Geburt, Leben und Tod eines Menschen, den Lebenszyklus eines Apfels aus Ton gefertigt oder eine realitätsgetreue Nachbildung des Wohndomizils eines Schülers.
Die Kinder erwirtschafteten dieses Jahr eine Rekordsumme von 3000 Euro, die zu hundert Prozent in gemeinnützige Projekte fließen soll.
Text: Lena Schmid