Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Menschen ab 65 Jahren, täglich etwa 1,5 Liter zu trinken. Der Sommer steht vor der Tür, insbesondere bei warmen Temperaturen ist eine größere Menge an Flüssigkeit notwendig, um körperlichen Beschwerden durch Flüssigkeitsmangel vorzubeugen.
Die Wahrnehmung eines Flüssigkeitsmangels wird mit zunehmendem Alter jedoch immer schwieriger. Auch das Durstgefühl nimmt im Alter oft ab und man vergisst im Alltag, ausreichend zu trinken. Gerade ältere Menschen leiden schnell an Verwirrtheit, Schwindel, Kreislaufproblemen, Kopfschmerzen oder verminderten Sinneswahrnehmungen, wenn sie zu wenig getrunken haben, auch die Infektanfälligkeit erhöht sich, weil das Immunsystem langsamer arbeitet.
Viele Menschen kennen es – man ist unterwegs, hat Termine, macht Erledigungen, und abends merkt man, man hat viel zu wenig getrunken. Jetzt noch schnell viel zu trinken hilft dabei nur wenig, da der Körper Wasser nicht speichern kann. Es ist deswegen wichtig, vor allem über den Tag verteilt kleinere Mengen Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
Was kann mir nun helfen, im Alltag ausreichend zu trinken? Eine Hilfe kann hierbei sein, Trinkroutinen zu entwickeln, gewöhnen Sie sich beispielsweise an, jeweils zu den Mahlzeiten ein Glas Wasser zu trinken. Auch ein Glas nach dem Aufstehen kann zu einer hilfreichen Routine werden. Schaffen Sie sich selbst eine Erinnerung, indem Sie ein Getränk in Sichtweite stellen, auch die Küchenuhr oder ein Wecker können Ihnen als Gedächtnisstütze dienen und Sie auf das Trinken hinweisen.
Immer nur Wasser zu trinken ist Ihnen auf Dauer zu langweilig? Probieren Sie sich durch. Geben Sie Obst, Beeren oder Gurke in das Wasser, wenn Sie lieber Wasser mit Geschmack trinken. Auch Ingwer oder Minze können für Geschmack im Getränk sorgen. Ebenso bieten Fruchtsaftschorlen (etwa 1/3 Saft, 2/3 Wasser) oder ungesüßte Frucht- und Kräutertees eine gesunde Abwechslung. Suchen und entscheiden Sie für sich, was Sie mögen und wie es Ihnen am leichtesten fällt, ausreichend zu trinken.
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