Am vergangenen Sonntag (01.06.2025) durften in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt zehn Kinder zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfangen. Der Gottesdienst stand dabei unter dem Thema der „(Ver)Wandlung“. Zelebrant Pater Gabriel Anton Ferent verkündete die Bildrede vom Fruchtbringen aus dem Johannesevangelium. Pastoralreferent Michael Kohl argumentierte in seiner Predigt, wie wichtig die Verbindung zwischen uns Menschen und Jesus sei. Er erklärte, dass Jesus uns im Zeichen des Brotes gegenwärtig ist. Er schenkt sich uns beispielsweise in Liebe, Hoffnung, Frieden, Gemeinschaft, Freundschaft und Freude. Zum Vergleich in der Natur wandeln sich die Blüte zur Frucht, die Tagzeiten, die Jahreszeiten oder z. B. eine Raupe in einen Schmetterling. Dabei bezog er sich auf das selbstgestaltete Plakat der Erstkommunionkinder die sich als Schmetterlinge präsentierten. Auch der Mensch steht im Zeichen des Wandels und kann durch die Verbindung mit Jesus eine Wandlung zum Guten ermöglichen. Jesus zeigt seine Verwandlung auch in seinen Wundern: er verwandelt Trauer zu Freude, Tod zum Leben oder vom ausgeschlossen sein zur Gemeinschaft, so Kohl. Zur Veranschaulichung zeigte er Ihnen eine Hostie und betonte, dass Jesus all seine Liebe für jeden persönlich dort hineingibt, um sich mit uns zu verbinden und seine Freundschaft in uns zu festigen. Man könne die verwandelte Hostie auch mit einem Stick vergleichen. Um ihn auszulesen, benötigt das Medium ein Lesegerät. Das Lesegerät für die Hostie ist unser Herz, Jesus möchte uns selbst und unser Herz wandeln. Jesus lädt uns ein, diese Liebe und seinen Frieden weiterzugeben. Eigens für den Gottesdienst komponierte Kirchenmusiker Stephan Wahl das Lied „Wandle meinen Glauben“, das die Kinder tatkräftig mitsangen.
Am Schluss der Messfeier bedankte sich P. Gabriel Anton für die schöne Musik, bei Pastoralreferent Kohl und für die Vorbereitung der Erstkommunion mit allen, die zum guten Gelingen beigetragen haben.