Chieming tankt grünen Strom - Inbetriebnahme von fünf E-Ladesäulen im Ortszentrum

Inbetriebnahme von fünf E-Ladesäulen im Ortszentrum

Die Gemeinde Chieming und die Energieversorgung Inn-Salzach GmbH (EVIS) ziehen in Bezug auf Elektromobilität an einem Strang: Besitzer von Elektrofahrzeugen können ab sofort die fünf Ladesäulen im Ortszentrum nutzen und ihren Wagen mit günstigem, CO2-freiem Strom laden.

Bewusst wurden die fünf neuen Ladesäule an zentralen und gut erreichbaren Standorten aufgestellt. Jeweils zwei Ladesäulen befinden sich Am Venusberg 9 und Markstatt 6 und eine weitere in der Laimgruber Straße 4. An den Ladestationen können die Akkus von zwei E-Fahrzeugen mit einer Leistung von je 22 kW gleichzeitig geladen werden. Geladen wird an der Ladesäule ausschließlich Ökostrom aus 100 Prozent Wasserkraft. In Verbindung mit dem umweltfreundlichen Elektroantrieb wird somit ein wichtiger Schritt im Hinblick auf eine emissionsfreie und nachhaltige Region vollzogen. Anton Erb, Geschäftsführer der EVIS ist überzeugt: „Mit Chieming verbindet uns seit vielen Jahren ein Energieprojekt – die holzbasierte Nahwärmeversorgung in der Egerer Straße. Dass wir uns jetzt auch beim Thema CO2-freies Tanken engagieren, ist nur konsequent.“ Und auch Bürgermeister Stefan Reichelt freut sich über die neuen Ladesäulen: „Wir möchten damit ein Zeichen setzen und zeigen, dass wir als Gemeinde das Thema Elektromobilität angehen und aktiv mitgestalten. Es ist großartig, dass unsere Bürgerinnen und Bürger sowie die zahlreichen Gäste jetzt die Möglichkeit haben, ihr Elektroauto vor Ort nachhaltig zu laden.“

Die Initiative für den Ausbau der E-Infrastruktur erfolgte durch den Verkehrsverein Chieming e.V., der dringenden Bedarf erkannte und auf schnelle Umsetzung pochte. Bei der Beantragung der Fördermittel unterstützte der regionale Energieversorger EVIS, gemeinsam mit der Muttergesellschaft Energie Südbayern (ESB). Die Planung und Errichtung der Strom-Ladesäulen erfolgte nach der Förderzusage durch die Experten der EVIS und der ESB, die sich auch um den laufenden Betrieb der Säulen kümmern werden. Die ESB bietet zudem Ladekarten an, die Fahrern europaweit Zugang zum Elektroladenetz ermöglichen. Die Gemeinde Chieming und der Verkehrsverein haben bei der Auswahl der Standorte und der Anzahl der E-Ladesäulen ihre Wünsche umsetzen können. Ab sofort können sie sich bequem zurücklehnen und den Betrieb und die Abrechnung den Dienstleistern überlassen.

Die Nutzung der Ladesäulen ist denkbar einfach: Freigeschaltet werden die Ladestationen mittels einer Smartphone-App oder einer RFID-Chipkarte im Scheckkartenformat. Durch die Zusammenarbeit mit ladenetz.de akzeptieren die Ladesäulen eine Vielzahl an Ladekarten und Apps verschiedenster Anbieter und Roaming-Partner, darunter BMW, ADAC, DKV, The New Motion oder VW. Durch die wahlweise Nutzung einer Ladekarte oder App gestaltet sich der gesamte Lade- und Bezahlvorgang sowohl für Gelegenheitskunden als auch für Stammkunden unkompliziert und schnell.

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