„Viele Füße in ganz unterschiedlichen Schuhen“ Neun neue Ministrant*innen für die Chieminger Pfarrgemeinde

Neun neue Ministrant*innen für die Chieminger Pfarrgemeinde

In einem feierlichen Gottesdienst wurden neun neue Ministrant*innen von Pater Gabriel Anton Ferent und Pastoralreferent Michael Kohl in ihren Dienst eingeführt und drei Ministrant* innen verabschiedet. „Viele Füße in ganz unterschiedlichen Schuhen“, so leitete Pater Gabriel-Anton Ferent den Gottesdienst ein, denn jeder Mensch folge den Spuren Jesu auf andere Art und Weise. Teils schmunzelnd nahmen auch die Gottesdienstbesucher*innen die Unterschiede zwischen den neunjährigen neuen Ministrant*innen und den 5 Jahre älteren „Großen“ wahr, als sich die „Kleinen“ persönlich vorstellten. Im Evangelium war zu hören, dass Jesus Menschen, also die 12 Apostel, in seine Nähe gerufen hatte, damit sie seine Botschaft weitergeben konnten. Nun haben sich in Chieming neun Kinder gefunden, die den Spuren Jesu als Ministrant*innen folgen wollen. Damit treten auch die Eltern und Großeltern, die ihre Kinder begleiten einen Weg an, bedankte sich der Pater vorab. Er freute sich sichtlich über die neuen Messdiener*innen und erläuterte enthusiastisch ihre die Aufgaben: „Ihr begleitet und unterstützt den Priester, beleuchtet mit Kerzen die Verkündigung des Evangeliums, heiligt den Kirchenraum mit Weihrauch, bringt Brot und Wein an den Altar und tragt dazu bei, dass Gott und Mensch sich begegnen. Mit Eurer jugendlichen Ausstrahlung und Eurem Lächeln tut Ihr der ganzen Pfarrgemeinde gut. Ihr werdet gebraucht und wir wollen nicht auf Euch verzichten. Danke, dass Ihr da seid und diesen wichtigen Dienst übernehmt.“ Bezugnehmend auf die Papst-Enzyklika „Laudato si“, erinnerte er daran: „Dass wir alle wieder spüren sollten, dass wir einander brauchen und gemeinsam Verantwortung an der Welt tragen.“ Gebraucht werden könne aber auch Spaß machen. Nachdem die Kinder ihr „Ja“ zum Dienst am Altar gegeben und ein gemeinsames Gebet gesprochen hatten, wurden ihre Brustkreuze geweiht, die ihnen anschließend umgehängt wurden. Als Zeichen der Gemeinschaft tragen alle Ministrant*innen eine Albe und das Brustkreuz. Dankbar verabschiedete Michael Kohl am Ende des Gottesdienstes drei Ministrant*innen, die nach vier bzw. fünf Jahren aus dem Dienst schieden. Sie erhielten ein Miniatur-Weihrauchfass, eine Urkunde und großen Applaus der Gemeinde. Zudem bedankte sich Pater Gabriel-Anton bei Anne Lampersberger und Sigrid Kugler, die sich um alle Belange der Ministrant*innen kümmern und bei Alicia Ober, die als Oberministrantin die neuen Messdiener* innen bei ihrem ersten Einsatz unterstützte.