Durch beherztes Eingreifen der Einsatzkräfte konnte der Brand einer Halle in einem Chieminger Recyclingbetrieb am vergangenen Donnerstag im Gewerbegebiet Egerer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Bereits während der noch laufenden Löscharbeiten, hat der genannte „Messzug Nord“ der Feuerwehr an 17 Messpunkten im Umkreis von zehn Kilometern regelmäßig Luftmessungen durchgeführt. Diese Messungen führten alle zu einem negativem Ergebnis. Zu keiner Zeit bestand daher eine Gesundheitsgefährdung für die Bevölkerung.
Nach dem Brand entstanden vereinzelt Nachfragen aus der Nachbarschaft, was mit den aufgefundenen Brandrückständen (beispielsweise Ruß-Flocken) zu tun sei. Die Untersuchungen des eingeschalteten Brandsachverständigen und des Bodenschutzgutachters haben nun die Ergebnisse des Messzugs nochmals bestätigt: Eine Gefährdung von Gesundheit, Böden oder Grundwasser war zu keinem Zeitpunkt gegeben. Aufgesammelten Verbrennungsrückstände können daher bei Bedarf in der Restmülltonne entsorgt werden. Entsprechende Sachverständige werden durch die beteiligten Fachstellen (Wasserwirtschaftsamt und Landratsamt) bei solchen Bränden standardmäßig beauftragt.