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Chieminger Nachrichten
Ausgabe 6/2023
Schulnachrichten
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Ising Jugend forscht

Die Isinger Siebtklässler Lukas Wimpelberg, Oskar Schweier und Anastasia Schmidt (von links) präsentieren die Raketen, mit denen sie beim Rosenheimer Regionalentscheid von Jugend forscht einen zweiten Platz erreicht haben

Rakete mit Fangnetz

Isinger Schülergruppe erreicht bei Jugend forscht einen zweiten Platz

„Unsere Rakete kann in der Luft ein Netz aufspannen!“ Der Isinger Siebtklässler Oskar Schweier erzählt stolz vom Wettbewerb seines Isinger Teams beim Jugend forscht-Wettbewerb. Dieses Jahr hatten knapp 70 Schülerinnen und Schüler aus der Region mit insgesamt 43 Projekten teilgenommen. Bei diesen Regionalwettbewerb von Jugend forscht, den die Technische Hochschule Rosenheim zusammen mit der regionalen Wirtschaftsvereinigung Seeoner Kreis ausrichtet hatte, erreichten die drei Isinger Siebtklässler einen zweiten Platz bei „Schüler experimentieren“, also in der Kategorie der jüngeren Schulkinder. Weiterhin erhielt Mark Daka als Sechstklässler einen Sonderpreis und ein Jahresabonnement der Zeitschrift „Geo“. Die drei Isinger experimentierten wie im Jahr zuvor mit Raketen - damals mit ausklappbaren Landebeinen, und dieses Mal mit einem fünf mal fünf Meter großem Netz, das sich in der Luft aufspannen soll, indem die Rakete an ihrem höchsten Punkt drei weitere Raketen entzündet, die das Netz entfalten sollen.

„Nach zwei Online-Wettbewerben in den vergangenen Jahren war es umso schöner, dass die jungen Forscherinnen und Forscher ihre Projekte wieder in Präsenz an der Hochschule vorstellen konnten“, blickte Wettbewerbsleiter Thomas Grillenbeck zurück. Und TH-Präsident Professor Heinrich Köster zeigt sich auch in diesem Jahr vom Ideenreichtum und den Leistungen der jungen Forscherinnen und Forscher beeindruckt. „Sie haben mit großer Neugier, viel Experimentierfreude und auch mit Durchhaltevermögen ihre Projekte umgesetzt“, so Köster. „Zukunft beginnt in den Köpfen, das wissen wir an der Hochschule nur zu gut. Und darum fördern wir Jugend forscht gemeinsam mit dem Seeoner Kreis.“

Isinger Gymnasiasten waren in den letzten Jahren immer wieder mit spielerischen naturwissenschaftlichen Experimenten hervorgetreten. So hatten sie beispielsweise einen Wetterballon steigen lassen und ein Elektroauto konstruiert. Anastasia Schmidt vom Isinger Raketen-Team: „Man könnte diese zum Beispiel nutzen, um ein Netz über einen großen Kirschbaum zu befestigen - gegen gefräßige Vögel.“