Ray Holzer vom Gymnasium Landschulheim Schloss Ising errang beim diesjährigen Regionalentscheid von „Jugend forscht“ an der Hochschule Rosenheim einen zweiten Preis im Fachgebiet Biologie.
Anton Krejici und Jayden Ilis (rechts) präsentieren ihre Arbeit aus dem Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften, für die sie den dritten Preis in der Altersklasse „Schüler experimentieren“ bei „Jugend forscht“ erhalten hatten.
Zweiter Preis für das Luftfilter-Projekt Ray Holzer vom Gymnasium Ising kommt bei „Jugend forscht“ aufs Treppchen - weitere Isinger Erfolge „Ich habe mir die Photosynthese der Organismen zunutze gemacht.“ Der Isinger Elftklässler Ray Holzer hat beim diesjährigen Regional-Wettbewerb von „Jugend forscht“ mit insgesamt über 90 Teilnehmern im Fachgebiet Biologie einen zweiten Preis erhalten. Aus Cyanobakterien, in diesem Fall Spirulina, hatte er einen Luftfilter konstruiert - mit der besonderen Fähigkeit, Schwermetalle zu speichern.
Einen dritten Preis im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften erhielten Mark Daka, Jayden Ilis und Anton Krejici. Die drei Buben arbeiten an einer Rakete, die humanitärer Hilfe in Katastrophengebiete bringen soll. Im letzten Jahr hatten sie bereits eine Papier-Rakete mit einem Aufklapp-Mechanismus für die Landebeine konstruiert. In diesem Jahr stellten die drei Isinger ein optimiertes Modell aus Blender und 3D-Druck her. Sie statteten die Rakete mit Rotorblättern für eine sanfte Landung ausgestattet. Diese nutzt Geofencing-Technologie für eine präzise Landung im Zielgebiet. „Sehr aufregend war es für uns, ob die Rotorblätter, die erst einmal den Raketenkörper bilden, über dem Zielgebiet aufklappen“, berichtet Anton Krejici, einer der Drei. „Wir mussten auch ausprobieren, wie leicht mindestens und wie schwer maximal die Nutzlast sein kann.“
Das Isinger Jungforscher-Team war beim zweitägigen Regionalentscheid in der Hochschule Rosenheim noch mit drei weiteren Sonderpreisen ausgezeichnet worden: Ebenfalls im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften wurden die Achtklässler Noah Winter, Anastasia Schmidt und Oskar Schweier für ihre ferngesteuerte Rakete ausgezeichnet, und im Fachgebiet Technik waren die Sechstklässler Lorenz Mannhardt, Felix Herzog und Kilkian Wimpelberg erfolgreich. Im Fachgebiet Physik errangen diese Auszeichnung die Zwölftklässler Michael Mayer, Sara Winter und Maxi Lex für ihr Projekt „Fallende Universalzellen“. „Wir hatten in diesem Jahr einen ungeheuren Zuwachs bei der Anzahl der Projekte. Man merkt, dass die Schülerinnen und Schüler nach den Corona-Jahren richtig Lust aufs Experimentieren und Basteln haben“, so Wettbewerbsleiter Thomas Grillenbeck in Rosenheim.
Text: Walter Heil