Das Jugendzentrum Meitingen besteht seit Mai 2023 und nutzt aktuell die Räumlichkeiten im Keller der evangelischen-lutherischen Johannesgemeinde. Für ein besseres Raumangebot soll die Einrichtung in eine freigewordene Wohnung im Untergeschoss der Dr.-Max-Josef-Metzger-Halle umziehen. Das Büro „KANDLER GmbH, Büro für Architektur und Tragwerksplanung“ wurde mit der Umplanung der Wohnung beauftragt. Das Raumkonzept beinhaltet Räume in denen Begegnungen, Projektarbeit und Hausaufgaben stattfinden können. Außerdem wird der Umbau barrierefrei erfolgen.
Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf 350.000 Euro.
Die Verwaltung wurde beauftragt, mögliche Zuschüsse und Fördermöglichkeiten zu prüfen und die Ausschreibung der Arbeiten vorzubereiten.
Die Gestaltung der neuen Dorfmitte Erlingens ist ein bereits länger währender Prozess - bedingt auch durch die Corona Pandemie - der eng mit der Entwicklung des Hauses für Kinder verknüpft ist.
2019 begann man in der Dorfgemeinschaft, sich mit der Entwicklung der Dorfmitte zu befassen. Parallel dazu entwickelte sich steigender Raumbedarf für die Kinderbetreuung im Haus für Kinder, der zwischenzeitlich mit einer Containeranlage aufgefangen wurde.
Auf der Basis der Raumpläne, die zusammen mit dem Architekturbüro Moser & Ziegelbauer im Rahmen der Dorferneuerung erarbeitet wurden, wurden zunächst die Planungsleistungen für die Maßnahme europaweit ausgeschrieben. Das komplexe Ausschreibungsverfahren nahm einige Zeit in Anspruch.
Den Zuschlag für die Planungsleistungen erhielt das Architekturbüro „passionauten architekten“, die in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates dem Gremium ihre Entwürfe für das Projekt inklusive Kostenschätzung und Fördermöglichkeiten vorstellten.
Die vier Varianten reichten von einer einfachen Sanierung mit Umsetzung der Brandschutz- und sicherheitsrelevanten Aspekte bis zu einem Anbau mit vier Räumen und einer kompletten Ertüchtigung des Bestandsgebäudes.
Der Marktgemeinderat entschied sich für die leicht abgespeckte Komplettlösung mit dem Anbau zusätzlicher Räume für die Kinderbetreuung, einer Mensa, eines Bewegungsraumes und eines Mehrzweckraumes. Dies eröffnet auch Möglichkeiten, Räume im Bestandgebäude als Begegnungsstätte für die Öffentlichkeit zu nutzen.
Kostenschätzung: 5,5 Millionen Euro bei einer möglichen Förderquote von 50%.
Für den Bereich der Außenanlagen sowie für die Gestaltung des Dorfplatzes, der durch den geplanten Abriss des maroden Dorfstadels entsteht, beauftragte der Planungs- Umwelt und Werkausschuss das Büro Moser & Guckert mit der weiteren Planung.
Im nächsten Schritt werden Planungen noch verfeinert und mit den Beteiligten im Kindergarten und der Vereinswelt weiter diskutiert sowie die notwendigen Mittel in der Finanzplanung vorgesehen.
In absehbarer Zeit ist mit dem Abriss des Lehrerwohnhauses und des alten Dorfstadels zu rechnen.