Die Hambacher Schmetterlinge interessieren sich für die Gemeinde
Der AED wurde an einer Übungspuppe getestet
letzte Woche hatte ich Schmetterlinge... nicht in meinem Bauch, sondern in meinem Büro. Die Schmetterlinge der KiTa Hambach haben mich heute überrascht und nach dem Bauhof auch die Gemeindeverwaltung besucht. Welche Berufe gibt es im Rathaus? Mit welchen Geräten arbeiten die Leute im Rathaus, auch der Bürgermeister. Was macht der! eigentlich? Viele Fragen hatten die Kids. Dafür gabs für alle Pfefferminzbonbons.
Schön, dass Ihr mich besucht habt.
Anfang Mai bot Nico Nestler in Holzhausen und Pfändhausen Schulungen für die AEDs in der Gemeinde an. Er erläuterte die Wirkungsweise und die Handhabung. Aber auch Infos über die Wichtigkeit der ersten Hilfe! Für Dittelbrunn und Hambach folgen ebenfalls Termine. Vielen Dank für die Bereitschaft an Nico Nestler.
Leider mussten wir feststellen, dass am AED am Kindergarten am Marienbach in Dittelbrunn Batterien entfernt wurden, die Anzeigen, wenn irgend eine Störung am Gerät auftritt. Im Ernstfall könnte es dadurch passieren, dass das AED nicht einsatzbereit ist. Ob dadurch bereits eine Straftat vorliegt, wird aktuell geklärt.
Das versunkene Dorf „Lauerbach“ liegt nordöstlich von Hambach. Es soll bereits im Jahr 802 n.C. erwähnt worden sein. Durch Krankheit und Krieg wurde das Dorf aufgegeben und viele der Bewohner siedelten in die nahe Gegend, besonders nach Niederwerrn um. Im Dorf stand auch eine Kirche, deren Steine in verschiedenen Hambacher Häusern als Baustoff gedient haben soll. Im Jahr 1955 wurde durch die Kath. Jugend am Standort der ehemaligen Kirche ein Gedenkkreuz errichtet. Diese ehemalige Kirche war wohl dem heiligen Ägidius gewidmet. Nach katholischer Lehre ist Ägidius der einzige Nichtmärtyrer unter den 14 Nothelfern.
Lange Jahre befand sich die Anlage in Privatbesitz. Die Gemeinde Dittelbrunn hat dieses Gelände, das mittlerweile vom Wald bewachsen ist, erworben und hat zum Gedenken an das „versunkene Dorf Lauerbach“ nun das Kreuz neu errichten lassen, sowie zwei Bänke und diese Informationstafel aufgestellt.
Die Kosten beliefen sich auf 7.274,52 Euro
An Christi Himmelfahrt hat nun die Pfarreiengemeinschaft Marienbachtal zu einer Flurprozession zum „Laarvichskirfich“ mit Gottesdienst eingeladen, anlässlich diesem das neue Kreuz eingeweiht werden sollte.
Pfarrer Stefan Mollner konnte gemeinsam mit 1. Bgm. Willi Warmuth rund 150 Bürgerinnen und Bürger zum Einweihungsgottesdienst begrüßen.
Nach einer kurzen Ansprache von 1. Bgm. Willi Warmuth, der sich auch bei Stefan Lieblein bedankte, der die Veranstaltung organisiert hat, segnete Pfr. Stefan Mollner das neuerrichtete Kreuz mit Bänken und Informationstafeln. Die FFW Hambach sorgte nach dem Gottesdienst, der vom Musikverein Hambach begleitet wurde, mit Bratwürstchen und Getränken für eine Stärkung der Besucher.
Hier wurde eine wunderbare Rückzugsstätte geschaffen, die an die Geschichte der Region Lauerbach erinnert. Das Projekt wurde mit 80 % durch das Regionalbudget des Freistaates Bayern gefördert.
Ihr
Willi Warmuth
1. Bürgermeister