Anfang Juni wurde das bayerische Katastrophen- und Hilfeleistungssystem aufgrund der extremen Wetteranlage aktiviert.
Die Hochwasserereignisse im Süd-Westen des Freistaates führten dazu, dass über die Regierung von Schwaben und die Regierung von Unterfranken überörtliche Einsatzkräfte durch das Landratsamt Aichach-Friedberg angefordert wurden. Das Hilfeersuchen ging am Samstag, 01.06.2024 beim Landratsamt Schweinfurt ein. Angefordert wurde ein Hilfeleistungskontingent „Hochwasser/Pumpen“. Im Rahmen der Planung wurden die Einsatzkräfte ausgestattet, entsprechende Technik zusammengestellt und innerhalb kürzester Zeit in den Einsatzraum geführt.
Ohne viel Aufhebens stimmte die Gemeinde Dittelbrunn als Träger und dem Dittelbrunner Kommandanten Sebastian Achatz zusammen mit vielen anderen Trägern der telefonischen Anfrage durch die Einsatzzentrale zu.
Der Hilferuf ging bei der Feuerwehr Dittelbrunn gegen ca. 16:30 Uhr am Sa. 01.06.2024 während einer Feuerwehrübung ein.
Treffpunkt des Kontingents war um 19:00 Uhr in Schwebheim. Anschließend folgte die Einweisung des Kontingentführers KBI Alexander Bönig vor Ort sowie dankende Worte zur Entsendung von Landrat Florian Töpper. Gegen 20:00 Uhr fuhren die Feuerwehren ab und kamen um 01:00 Uhr in der Nacht in der Vierfachturnhalle in Aichach, wo sie über die Einsatzzeit untergebracht waren, an.
Der Einsatzauftrag lautete: Sichtung von vollgelaufenen Kellern und auspumpen des Regenwasserkanals in der Ortschaft Kissing.
Die Freiwillige Feuerwehr Dittelbrunn war mit deren Mehrzweckfahrzeug vor Ort um den Löschzug 2 der Feuerwehren Werneck, Bergrheinfeld, Eßleben und Dittelbrunn zu führen.
Rückkunft der tüchtigen und vom Einsatz müden Einsatzkräfte war am 04.06.2024 gegen 03:00 Uhr morgens. 1. Bürgermeister Willi Warmuth ist sehr stolz auf das Helferteam und dankt den tüchtigen Kräften Linus Klein, Jannik Rühr, Rebecca Schöller, Fabian Friedel sowie seinem Dittelbrunner Kommandanten Sebastian Achatz sowie allen beteiligten Helferinnen und Helfern.