Die Entwicklung des Nahwärmenetzes der REnergie Marienbachtal im Gemeindegebiet Dittelbrunn schreitet weiter voran. Im ersten Abschnitt wurde die bestehende Heizzentrale an der Grund- & Mittelschule "Am Sonnenteller“ auf den Stand der Technik ertüchtigt und um zusätzliche Wärmeerzeugungsleistung ergänzt. Dadurch kann das Bestandsnetz am Schulzentrum wieder ordnungsgemäß genutzt werden. Wir als REnergie Marienbachtal stellen so die Versorgung der Grund- und Mittelschule mit ihren knapp 400 SchülerInnen, der anliegenden Turnhalle und des momentan stillgelegten Hallenbads mit klimafreundlicher Wärme sicher. Zusätzlich versorgen wir noch die angrenzende „Wohnungseigentümergesellschaft und Tagespflege am Sonnenteller“ mit ihren Eigentumswohnungen und bis zu 20 Tagesgästen mit Wärme.
Was ist weiter geplant?
Die im ersten Schritt überholte Heizzentrale am Schulzentrum ist lediglich eine Übergangslösung. Es ist eine neue Heizzentrale in der Nähe des Marienbachzentrum geplant, von der aus weitere Teile des Ortes Dittelbrunn für ein Wärmenetz erschlossen werden. Ziel ist es nach Möglichkeit ab dem kommenden Jahr mit der Verlegung von Wärmeleitungen im Ortsgebiet voranzukommen und das Wärmenetz in Dittelbrunn über die nachfolgenden Jahre schrittweise auszubauen. In den nächsten 5 – 10 Jahren soll jeder Haushalt in Dittelbrunn die Möglichkeit bekommen, sich für einen Anschluss an das Wärmenetz der REnergie Marienbachtal zu entscheiden.
Wer steckt hinter der REnergie Marienbachtal?
Die REnergie Marienbachtal wurde mit dem Ziel gegründet, den Ort mit regenerativer und preiswerter Wärme aus der Region zu versorgen. Die Gemeinde Dittelbrunn ist mit 50% der größte Gesellschafter. Die Bürgerenergie Marienbachtal eG sind mit 25% beteiligt und bieten allen BürgernInnen an, als Genossenschaftsmitglied sich aktiv an der Erzeugung und Vermarktung erneuerbarer Energien zu beteiligen. Als externer Partner und Spezialist für erneuerbare Energielösungen ist GP JOULE eingestiegen.
Doch wie genau funktioniert ein Nahwärmenetz?
Bei einem Nahwärmenetz wird die Wärme zentral in einer Heizzentrale beispielsweise über Großwärmepumpen erzeugt. Die erzeugte Wärme wird dann über ein Rohrnetz im Gemeindegebiet verteilt und gelangt über Ihren individuellen Hausanschluss in eine sogenannte Übergabestation. Diese wird in jedem Haus mit einem Anschluss installiert und überträgt die Wärme über einen Wärmetauscher in Ihren Heizkreislauf. Wenn die Planungen konkreter werden, gibt es zusätzlich noch eine Informationsveranstaltung zum geplanten Wärmenetz und Sie haben die Möglichkeit ein ganz individuelles Beratungsgespräch mit unseren KundenberaterInnen zu vereinbaren.
Grundsätzlich ist eine in die Zukunft gerichtete Vorhersage wann das Wärmenetz wo gebaut wird aufgrund der vielfältigen Einflüsse nur schwer möglich. Neben baulichen und genehmigungsrechtlichen Hürden sind insbesondere eine ausreichend hohe Anzahl an Anschlussnehmenden ein entscheidender Aspekt für die Wirtschaftlichkeit eines Wärmenetzes. Hier zählen wir auf Sie. Mit Ihrer Bereitschaft zum Anschluss an das örtliche Wärmenetz werden Sie aktiver Teil der Energiewende vor Ort. Mit einem ausgewogenen Wärmeerzeugungsmix und sorgfältiger Netzplanung sorgt die REnergie Marienbachtal für zufriedenstellende Anschluss- und Wärmegestehungskosten, um eine nachhaltige und günstige Wärmeversorgung im Gemeindegebiet sicherzustellen.
Auch in Zukunft werden wir Sie hier über den weiteren Verlauf des Projektes regelmäßig informieren. Haben Sie jetzt schon Fragen? Wir freuen uns, sie Ihnen telefonisch unter 08274 9278-567 oder per E-Mail an info@dittelbrunn-fernwaerme.de zu beantworten. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.dittelbrunn-fernwaerme.de.