Begrüßung am Kreisel von Saint-Michel
vl: Reinhart Knoch, Manfred Herz, Dana Mair-Knoch, Evi Grath, Udo Gredner, Ingrid und Klaus Schlachter, Ulla Haak, Hanne Herz, Sylvia und Simon Schorer. Auf dem Bild fehlen Sabine und Karlheinz Wüst
Am 18. August machten sich 13 Duracher auf den Weg zu unserer Partnergemeinde Saint-Michel im Südwesten von Frankreich.
Bereits die Anreise mit einer Übernachtung in Besancon und der Besichtigung der Abtei in Paray-le-Monial am nächsten Tag waren bedeutende Einblicke in die französische Kultur.
Mit einem großen Banner und Fahnen wurden wir bereits am Kreisel von St-Michel begrüßt und konnten am Abend an der Guinguette (Fest) teilnehmen, das hinter dem Rathaus im Freien veranstaltet wurde.
Bei Picknick, Gesang und Tanz erlebten wir eine typisch französische Fete und konnten dort schon viele unserer französischen Freunde begrüßen.
Am Samstag wanderten wir unter der Führung von Marco gemeinsam mit den Franzosen entlang der Charente, dann durch Weinfelder zurück nach Saint-Michel. Am Festplatz wurde dann mittags gegrillt, gesungen und gefeiert.
Am Sonntag gedachten wir zuerst der Verstorbenen Jacques Proux und Jocelyne Bougette auf dem Friedhof, dann geleitete uns der Chor von St-Michel zur Kirche. Der Chor gestaltete auch den Gottesdienst, der mit dem einfühlsamen Pfarrer für alle zu einem besonderen Erlebnis wurde.
Vor dem Rathaus wurden die Begrüßungsreden in Deutsch und Französisch gehalten und Geschenke verteilt. Besonders freute sich die Bürgermeisterin über das Tiger-Wackeltier das zum 40.sten Jahr der Partnerschaft von der Gruppe im Namen der Gemeinde Durach übergeben wurde.
Der Mittagsaperitif und ein anschließendes Tennis-Padel-Turnier rundeten den Tag ab.
Am Montag fuhren wir mit dem Bus nach Royan, einer Stadt an der Mündung der Gironde in den Atlantik (schon seit 150 Jahren ein bedeutendes Seebad).
Mit einem Bummelzug fuhren wir entlang der Küste und konnten sehr schöne Ausblicke auf die Sandstrände und die Stadt genießen. Natürlich durfte ein Bad in den Wellen des Atlantik nicht fehlen.
Am Dienstag-Vormittag besichtigten wir das Schloß „La Mercerie“, das mit vielen Kunstwerken ausgestattet ist. Uns beeindruckten besonders die großen Gemälde berühmter Maler, die auf Azulejos (Fliesen aus Portugal) in weiß-blauen Farben dargestellt sind.
Am Nachmittag spazierten wir durch Angouleme, vom Comic-Centre an der Charente hinauf zur Altstadt mit der Kathedrale Saint- Pierre, dem Theater, dem Rathaus, durch verwinkelte Gassen mit gemütlichen Bars und Restaurants zu den mit Comics bemahlten Häusern.
Am Abend feierten alle zusammen das Abschiedsfest mit Aperitifs, köstlichen Häppchen, Cassoulet, Nachtisch, Wein sowie Bier mit dem “850 Jahre-Durach“ Etikett, Musik und Tanz.
Am Mittwoch mussten wir von unseren Freunden Abschied nehmen. Die Heimfahrt führte über Montlucon (köstliches Mittagessen) zur Übernachtung in Macon. Dort genossen wir den letzten Abend in Frankreich an der Saone mit wunderschönem Blick auf die Kulisse der Stadt. Nach einem Halt in Belfort und Besichtigung der Löwen-Skulptur (22x12m) kamen wir voller neuer Eindrücke im Allgäu an.
Bericht: Simon Schorer