Am Freitag, 11. Aug. konnten wir eine Gruppe von 56 französischen Gästen aus unserer Partnergemeinde St. Michel / Charante begrüßen.
Den Abend verbrachten alle in den Gastfamilien, zum Wiedersehn oder zum Kennenlernen. Ca.15 Personen waren zum 1. Mal in Durach, und wir freuen uns sehr, dass der Austausch nach der Coronapause wieder so einen Anklang gefunden hat.
Am Samstag starteten wir mit einer Führung in der Basilika Kempten, und marschierten dann gemeinsam zur Allgäuer Festwoche. Im Bierzelt schmeckte den Gästen das Bier und das bayrische Mittagessen und die Stimmung bei Blasmusik war super. Viele bummelten danach noch durch die Ausstellungen und genossen das Festwochenprogramm.
Am Sonntag nach dem festlichen Gottesdienst, zelebriert von Pfr. Drischberger und seinem französischen Amtskollegen Pater Claude, musikalisch mitgestaltet vom Chorale d'Entraygues, begleitet von Andreas Ferdinand und Martin Mühlegger zogen die Teilnehmer mit Fahnenabordnungen und Musikkapelle zum Pfarrgarten, wo die Franzosen bereits einen Aperitif mit französischen Spezialitäten für die ganze Gemeinde vorbereitet hatten.
Den offiziellen Teil bestritten unser Bürgermeister Gerhard Hock, der Altbürgermeister Herbert Seger und die Vorsitzende des Partnerschaftsvereins aus St. Michel, Béatrice Galonnier.
Am Nachmittag trafen sich manche nochmals im schattigen Pfarrgarten zum Boule-Spiel. Viele nutzten auch das spontane Angebot zur Besichtigung der König Ludwig Brücke, mit super Führung durch Michael Hock.
Am Montag wanderte bei traumhaften Wetter ein Großteil der Gruppe von Zell zu den Ruinen Hohenfreyberg und Eisenberg, genoss die fantastische Aussicht bis zu den Königschlössern und marschierte dann weiter bis zur Sennerei Weizern. Die „Nichtwanderer“ bummelten inzwischen an der Promenade am Hopfensee. Anschließend fuhren wir zum Ettwieser Weiher bei Markoberdorf, wo wir auf der schattigen Wiese einen tollen Platz zum Picknick fanden, baden gehen konnten, den Klettergarten ausprobieren oder bei der kleinen römischen Ausgrabungsstätte am Kuhstallweiher Geschichte erfahren konnten.
Mit dem Bus ging es am Montag nach Isny. Wir erlebten eine Stadtführung mit Gang auf der Stadtmauer, Blick in den Gefängnisturm usw., bestens übersetzt durch Wolfgang Wild und Rochus Kahlert. Ein bayrisches Mittagessen gab es im Haldenhof.
Höhepunkt des Programms war der Abschlussabend im Pfarrsaal Weidach. Musikalisch professionell gestaltet von der Gruppe Jürgen, Waldemar und Thomas. Der Auftritt der Dengelstoiner war für unsere Gäste ein besonderer „Hingucker“. Wir Gastgeber wurden mit Tänzen sowie einem kleinen Sketch von unseren französischen Gästen überrascht.
Wie auch die Tage zuvor, verging die Zeit wie im Flug!
Am Mittwoch hieß es „Abschied nehmen“, wie immer floss die eine oder andere Träne und es wurde das Versprechen gegeben...
Bis Bald... À bientôt.... in zwei Jahren in St. Michel.