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Duracher Wochenblatt
Ausgabe 49/2023
Vereine und Verbände
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Für viele Menschen ist sie eine ganz besondere Zeit: Die Adventszeit!

Im diesjährigen Adventskonzert, letzten Sonntag, zog die Musikkapelle Durach unter der Leitung ihres Dirigenten Andreas Seger, die Zuhörer in der Pfarrkirche Sankt Josef der Arbeiter in Weidach mit sentimentalen sowie erhabenen Klängen in ihren Bann und stimmte die Besucher mit einfühlsam vorgetragenen Werken auf die beginnende Adventszeit ein.

Eröffnet wurde das Konzert mit „Musica Gloriosa“ von Alfred Bösendorfer mit seinen schönen lyrischen Passagen und fanfareartigen Einwürfen.

Als nächstes Stück folgte ein eindrucksvolles und anrührendes Musikstück „Chorus Angelorum“ zum Gedenken an Verstorbene und erzählt von einem Chor an Engeln (Chorus angelorum), der zwei Seelen ins Jenseits begleitet. Es beginnt mit einem Lied der Engel, beschreibt ihre Reise in den Himmel und ihre Rückkehr, um die Hinterbliebenen zu trösten.

Die Gesangsstimmen wurden von den DuracherMusikanten selbst übernommen und verliehen dem zauberhaften Stück einen schwebenden Klang.

Stimmungsvoll durchs Programm führte Inge Seger.

Das Solostück „Share my Yoke“ von Bosanko wurde als wunderschöne Melodie für Trompete und Blasorchester arrangiert. Souverän spielte der langjährige Flügelhornspieler, Joachim Klaus, das Solo mit weichen, beruhigenden Tönen.

Mit dem musikalischen Streifzug durch die Welt des Chorals ging es im Adventskonzert weiter.

„Jesu bleibt meine Freude“ aus zwei berühmten Chorälenvon Johann Sebastian Bach, arr. von Albert Loritz, zeichnen zwei Merkmale aus: Das Beibehalten der klaren Stimmen- und Rollenverteilung sowie die Variabilität beim Einsatz bestimmter Instrumente.

Auch bei den weiteren Stücken „The Glory of Love“, „Canterbury Choral“, „Baba Yetu“ und „Polish Christmas Music“ zeigten die Duracher eine reichhaltige, breite Klangfarbenpalette mit kleineren Soloabschnitten für verschiedene Instrumente und vollen Tutti-Passagen, die die MK Durach wie ein riesiges Orchester klingen ließ.

Was wäre der Advent ohne das erwartungsvolle, festliche Stück „Macht hoch die Tür“ und das zarte und innige „Maria durch ein Dornwald ging“?!

Beide Lieder überzeugen durch ihre Schlichtheit und Tiefe, die sie so einzigartig werden lassen.

In dem Werk „Mentis“ von Thiemo Kraas, in dem beide Lieder musikalisch vereint werden, verabschiedete sich die Musikkapelle Durach von ihrem Publikum und wünschteallen Zuhörern, dass sie im Warten auf das Fest der Liebe, das von vielen wunderschönen Eindrücken und besonderen Momenten begleitet wird, eine Einladung zu sich selbst finden.