Gemeindliche Jugend-/Familien- und Seniorenarbeit

In der Villa K hat sich in den letzten Monaten richtig was getan: Dort ist eine Anlaufstelle für ältere Menschen entstanden. Neben einem Büro für die Gemeindeseniorenarbeit gibt es jetzt auch einen gemütlichen Raum für Begegnung, Bewegung, Gespräche und gemeinsame Aktionen – als Treffpunkt für ältere Menschen und Ergänzung der bisherigen Räumlichkeiten für Jugend und Familien.

Seit Januar ist Andrea Gerlach in der Gemeindeseniorenarbeit tätig und in der Anlaufstelle für ältere Menschen in der Villa K anzutreffen. Sie bietet Informationen zu verschiedenen Themen rund um das Älterwerden oder vermittelt zu weiterführenden Beratungsangeboten, organisiert Freizeit- und Bildungsangebote und Begegnungsmöglichkeiten für Seniorinnen und Senioren.

In den vergangenen Wochen und Monaten wurde in der Villa K fleißig gewerkelt: In der früheren Werkstatt wurde eine neue Decke mit Schallschutzelementen eingezogen, die Wände frisch wurden gestrichen und ein neuer Boden verlegt. Dazu kamen eine kleine Teeküche und ein abschließbares Sideboard. Kaum war alles fertig, gab es erst einmal einen kleinen Dämpfer – ein Wasserschaden machte die schöne neue Decke wieder auf. Die Ursache wurde gefunden und behoben, so dass der Raum zum Glück relativ schnell wieder benutzt werden konnte.

Dank vieler Unterstützung und Spenden wurde der Raum dann richtig gemütlich: Stühle, ein Sofa und Geschirr kamen als Spenden zusammen, Tische wurden angeschafft. Ein ganz besonderer Dank gilt der Ulrich-Gschwender-Stiftung, die den Aufbau der Anlaufstelle für ältere Menschen mit 3.000 Euro unterstützt hat.

Inzwischen ist der Raum richtig gut belebt: Beim Kurs „Trittsicher – ein Training für Kraft und Balance“ sowie bei „Yoga auf dem Stuhl“ tun Seniorinnen und Senioren etwas für ihre Beweglichkeit und ihr Gleichgewicht. Der Vortrag rund um Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Betreuungsverfügung war so gut besucht, dass wirklich jeder Stuhl gebraucht wurde. Auch der Einsteigerkurs DigitalFit war ausgebucht. Jeden Donnerstag außer an Feiertagen trifft sich eine Gruppe zu einem gemeinsamen Morgenspaziergang, bevor sie sich anschließend bei Kaffee oder Tee in der Villa K gemütlich zusammensetzt und austauscht. Auch der Spielenachmittag, der von einem engagierten Ehepaar angestoßen wurde, kommt richtig gut an und wird weitergeführt. Mit dabei ist sogar der Allgäuer Spieleerfinder Walter Müller, der bei Bedarf neue Spiele mitbringt und erklärt.

Doch nicht nur die Älteren fühlen sich hier wohl – auch die Jugendlichen nutzen den Raum regelmäßig. Drei Mal pro Woche wird dort gechillt, Billard gespielt oder einfach nur zusammengesessen. Bei der Halloween-Feier wurde im Raum für alle ein fantastisches Gruselbuffet aufgebaut und es wurde eine großartige Party gefeiert.

So ist in der Villa K ein offener, lebendiger und richtig schöner Raum für alle entstanden für alle Generationen – zum Chillen, Bewegen, Lernen, Feiern, Reden, Spielen. Und für die Ideen, die Sie, liebe Leserin und lieber Leser, noch einbringen möchten.

Fotos:: Der „Raum für alle“ nimmt Gestalt an.