Uwe Rendigs (rechts) von der Stiftung für krebskranke Kinder freute sich über die 1800-Euro-Spende der Dorfgemeinschaft Gleismuthhausen.
Gleismuthhausen. 1800 Euro hat die Dorfgemeinschaft Gleismuthhausen der Stiftung für krebskranke Kinder Coburg gespendet. Nach der Corona-Zwangspause griff sie ihr Engagement wieder auf und behielt den Erlös aus den Veranstaltungen des Jahres im Ort nicht für sich. Wie früher ließen die Gleismuthhäuser den Überschuss bei einem Schlachtfest Anfang Januar der Stiftung zukommen. Deren Vertreter Uwe Rendigs gab beim Empfang des symbolischen Schecks Einblicke in die wertvolle Arbeit. Aktuell betreute die Stiftung 59 Familien, davon waren 15 Kinder akut von einer Krebserkrankung betroffen. Erst an den Weihnachtsfeiertagen war ein achtjähriges Mädchen verstorben. Er bedankte sich herzlich bei der Dorfgemeinschaft mit ihren knapp 100 Mitgliedern, die mit ihrer Unterstützung dazu beitrage, dass die Stiftung weiterhin helfen und Leid lindern kann. Uwe Gemeinhardt sprach im Namen des Seßlacher Stadtteils: Er würdigte den Einsatz von Bernd Schmidt, der als Initiator dafür gilt, dass der Ort seit vielen Jahren den Erlös der Veranstaltungen an die Stiftung spendet. Dabei nannte Gemeinhardt die privaten Glühweinspender und Geschäfte, die mit kostenlosen Lieferungen Überschüsse erst möglich machen. Sein Dank galt auch Johanna Popp und den Autenhaus‘ner Musikanten für die musikalische Begleitung bei der Dorfweihnacht. 3. Bürgermeister Carsten Höllein sah in der Dorfgemeinschaft Gleismuthhausen ein Aushängeschild für das Stadtgebiet Seßlach, die in den vergangenen Jahren mit ihrem Einsatz Großes bewirkt habe.