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Böhener Bote
Ausgabe 5/2025
Nachrichten und Berichte
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Obst- und Gartenbauverein Böhen

Liebe Böhenerinnern, liebe Böhener,

bei herrlichem Sonnenschein besuchten wir am 19. August das Schwäbische Freilichtmuseum Illerbeuren. Dort nahmen wir an einer Führung zu dem Thema „Spalierobstgarten und die Imkerei im Bienenhaus aus Böhen“ teil. Auf dem Weg zur Spalierobstanlage konnten wir einige typische Bauerngärten, vom klassischen Gemüsegarten bis hin zu einem Heilkräutergärtchen, bewundern. Viel Wissenswertes über die Geschichte des Obstanbaus, im Speziellen über die Spalierbäume erfuhren wir im Spalierobstgarten. Hier wurden uns verschiedene Vorgehensweisen anhand einiger Anlagen aufgezeigt.

Die Führung endete mit der Besichtigung des „Bienahäusle“, welches früher in Lampolz stand. Es wurde in den 1940-er Jahren von dem damals sechzehnjährigen Erwin Ohneberg neben dem elterlichen Hof errichtet. Das Hauptgebäude nutzt die Museumsimkerei noch heute für die Honigproduktion.

Im Anschluss an die Museumsführung genossen wir noch den lauen Sommerabend in einem Biergarten in Lautrach.

Am 27. September trafen wir uns mit vielen Interessierten zum gemeinsamen Herbstkranzbinden, dieses Jahr im Stadel der Familie Entesperger-Brey im Rechberg. Hierfür ein herzliches Dankeschön. Mit viel Spaß und Freude haben die Teilnehmer in geselliger Runde aus den Schätzen der Natur wunderschöne Kränze gebunden.

Heute schon an den Frühling denken - im Herbst ist Pflanzzeit für alle frühlingsblühenden Zwiebelpflanzen wie z.B. Narzissen, Osterglocken, Krokusse, Zierlauch, Tulpen und vielen anderen Sorten. Hebt ein Pflanzloch aus, das etwa doppelt so tief ist, wie die Zwiebel hoch ist und lockert die Erde. Nun die Zwiebel mit der Spitze nach oben reinlegen und wieder mit Erde befüllen. Wenn im Frühling im Garten noch alles kahl ist, erfreuen uns diese ersten Blüten mit ihren leuchtenden Farben. Auch für Bienen und andere Insekten sind sie im Frühjahr erste wichtige Nahrungsquellen.

Der Herbst ist auch die beste Pflanzzeit für Obstbäume. Zu dieser Jahreszeit können die Wurzeln noch beginnen, Fuß zu fassen, bevor der Winter mit den ersten Frösten Einzug hält.

Mit dem Bayerischen Streuobstpakt sollen Streuobstwiesen erhalten und bis 2035 zusätzlich eine Million Streuobstbäume neu gepflanzt werden. Unter Einhaltung einiger Kriterien werden bestimmte Sorten Kernobst (Apfel und Birne) und Steinobst (Pflaume und Kirsche) gefördert. Auch Walnuss, Quitte und Wildobst, wie z.B. Elsbeere, Maulbeere, Eberesche und Esskastanie, werden mit bis zu 45 € pro Baum bezuschusst. Für weitere Informationen könnt ihr euch gerne an Anita Mair, Andrea Brey oder Konrad Lutz wenden.

Wir wünschen Euch einen schönen, sonnigen Herbst und eine gute Ernte

Eure Vorstandschaft des OGV Böhen