E-Zigaretten enthalten ebenso wie herkömmliche Zigaretten giftige Substanzen. Darauf weist die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai hin.
Im Fokus des diesjährigen Weltnichtrauchertages stehen die Gefahren für junge Menschen durch den Konsum von E-Zigaretten – aber auch weiterhin von herkömmlichen Zigaretten. E-Zigaretten sind unter jungen Menschen das populärste Nikotinprodukt, gefolgt von Zigaretten und Shishas. Insbesondere das attraktive Design und die vielen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen bei E-Zigaretten sprechen die jungen Menschen an. Die Präsenz dieser Produkte im Handel, auf Social Media sowie zunehmend in Automaten, gemeinsam mit Süßigkeiten und Softdrinks, führt dazu, dass sie als harmlose Lifestyleprodukte wahrgenommen werden. Harmlos sind die E-Zigaretten jedoch nicht, denn sie können bis zu 127 Substanzen mit toxischen/giftigen Eigenschaften enthalten. Dies ergab eine weltweite Analyse von Produkten auf der Basis bekannter Inhaltsstoffe.
Die Aromen von E-Zigaretten sind zwar als Zusatzstoffe für Lebensmittel zugelassen, aber lediglich für eine Aufnahme über den Magen-Darm-Trakt und nicht zur Aufnahme mittels Inhalation. Wie sich diese Stoffe beim Inhalieren auf die Gesundheit auswirken, ist noch nicht hinreichend untersucht. Allein der Aromastoff Diacetyl, ein Butteraroma, welches in der Popcornindustrie eingesetzt wird, wird mit einer schweren Erkrankung der Lunge in Verbindung gebracht, die bei Arbeitern in der Popcornindustrie auftritt. Das Butteraroma ist also ein Beispiel dafür, dass beim Verzehr eigentlich unbedenkliche Aromastoffe die Lunge schädigen können, wenn sie eingeatmet werden.
Nichtrauchen ist die beste Vorsorge vor Krankheiten, vor allem vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Atemwegserkrankungen. Die Landwirtschaftliche Krankenkasse hilft ihren Versicherten, die mit dem Rauchen aufhören wollen, und fördert Nichtraucherkurse. Kurse finden sich auf der Internetseite www.svlfg.de/gesundheitskurse-finden.
Unterstützungsangebote finden sich auch auf der Internetseite der Deutschen Krebshilfe: www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/krebs-vorbeugen/rauchen-und-krebs/weltnichtrauchertag/
Rund 8.700 Menschen warten in Deutschland noch auf ein Spenderorgan. Daher ist eine Entscheidung zur Organspende so wichtig und hilft Leben zu retten.
Anlässlich des Tags der Organspende am 1. Juni weist auch die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) auf die Bedeutung des Themas hin. Ziel ist es, möglichst viele Menschen zu bewegen, ihre freie Entscheidung nach eigener Abwägung auf einem Organspendeausweis festzuhalten. Darauf kann
Für die auf ein Spenderorgan Wartenden ist es überlebenswichtig, dass sich Menschen, die sich für eine Organspende entscheiden, dies auch im Organspendeausweis dokumentieren. Eine selbstbestimmte Entscheidung – egal wie diese ausfällt – entlastet auch die Angehörigen, die ansonsten nach dem mutmaßlichen Willen des Verstorbenen befragt werden.
Organspende-Register kommt schrittweise
Seit März gibt es ein Online-Register für Erklärungen zur Organ- und Gewebespende unter www.organspende-register.de. Damit besteht in Deutschland erstmals die Möglichkeit, Online-Erklärungen zur Organ- und Gewebespendenbereitschaft zu dokumentieren. Das erleichtert es Medizinern, die Spendenbereitschaft eines potenziellen Organspenders schnell und verlässlich zu klären. Es entlastet auch Angehörige von einer schweren Entscheidung. Der Eintrag ist freiwillig und kostenfrei. Außerdem kann der Eintrag jederzeit geändert oder widerrufen werden.
Weitere Infos gibt es unter www.svlfg.de/organspende und www.organspende-info.de.