Das Bayerische Feuerwehrgesetz wurde bereits vor längerem dahingehend angepasst, dass die Freiwilligen Feuerwehren neben dem stellvertretenden Kommandanten einen weiteren Stellvertreter wählen können. Dadurch soll erreicht werden, dass sich der Aufgabenaufwand im Ehrenamt auf mehrere Schultern verteilen lässt und eine frühzeitige Einarbeitung mehrerer Personen bei einer zukünftigen Nachfolgeregelung bei ausscheidenden 1. Kommandanten möglich ist. Kommandanten und ihre Stellvertreter erhalten eine gesetzlich festgelegte Aufwandsentschädigung für ihren Dienst. Vorgesehen ist für die Funktion des stv. Kommandanten eine Aufwandsentschädigung in Höhe der Hälfte der Vergütung des jeweiligen 1. Kommandanten. Nach Diskussion über Für und Wider eines weiteren stv. Kommandanten beschloss das Ratsgremium mehrheitlich, den Feuerwehren die Möglichkeit eines weiteren stv. Kommandanten zu eröffnen. Dies geschieht unter der Maßgabe, dass in diesem Fall die Aufwandsentschädigung zwischen den stellvertretenden Kommandanten hälftig geteilt wird, da sich dadurch auch der Arbeitsaufwand und die Verantwortung der einzelnen Personen halbieren dürften.
Anfang Januar fanden im Rahmen der Dienstversammlungen bei den Feuerwehren Schweinthal und Affalterthal auch turnusgemäß Neuwahlen der Kommandanten statt. Die gewählten Personen bedürfen der Bestätigung der Gemeinde und des Einvernehmens des Kreisbrandrates. Der Gemeinderat bestätigte für die FFw Schweinthal den neu gewählten 1. Kommandanten Johannes Gantke und den neu gewählten stv. Kommandanten Felix Kraußold. Bei der Feuerwehr Affalterthal wurde 1. Kommandant Siegfried Dietel im Amt wiedergewählt, als stv. Kommandant wurde Herr Jürgen Reichold und als weiterer stv. Kommandant Herr Christoph Huberth gewählt. Auch diese Wahlen wurden vom Gemeinderat bestätigt.
Der Bürgermeister konnte noch folgende Bekanntgaben machen:
Der bereits vor einigen Jahren geplante Mobilfunkmast zwischen Egloffsteinerhüll / Hundsboden / Hundshaupten wird wohl nun doch noch am ursprünglichen Standort (Spitzenstein) realisiert. Die bundeseigene Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (kurz MIG) hat den Standort in die Förderung aufgenommen. Die Vantage Towers AG hat nun 14 Monate Zeit, um den Masten zu errichten. Telefónica Germany GmbH und Vodafone GmbH haben sich vertraglich verpflichtet, den Standort zu nutzen und mit Funktechnik auszustatten. Demnächst wird die Vantage Towers AG einen Antrag auf Baugenehmigung stellen.
Die Fa. Hellmann Erdbau aus Eggolsheim hat Ende Januar mit den beauftragten Arbeiten im Freibadgelände zum Herstellen einer Baustraße bzw. Baufeldes und Rückbau der Pflasterflächen und Durchschreitebecken sowie den Rodungsarbeiten begonnen. Dies sind die Gewerke, für die der Bund den vorzeitigen Maßnahmenbeginn genehmigt hatte.
Der seit langem erwartete Änderungsbescheid des PTJ für die interkommunale Sanierung der historischen Familienfreibäder in Gräfenberg, Egloffstein und Wiesenttal ging am 28.01.2025 vorab per Mail bei der Leitkommune Gräfenberg ein. Die zuwendungsfähigen Kosten wurden im Kostenplan vom Projektträger Jülich etwas nach unten korrigiert. Auf die Höchstfördersumme hat dies jedoch keine Auswirkungen, da sie auf 90 %, höchstens jedoch 3,8 Mio. € gedeckelt ist. Dadurch sind nun auch die förderrechtlichen Hürden aus dem Weg geschafft.
Der vom Architektenbüro und den Fachplanern im Dezember 2024 aufgestellte Projektablaufplan hat sich dadurch nicht verändert. Er sieht für März und April 2025 das Ausschreibungs- und Vergabeverfahren für den ersten Ausschreibungsblock vor, so dass Mitte Mai mit der Baumaßnahme begonnen werden kann. Die Bauzeit wird derzeit auf 15 Monate geschätzt.
Die Kastanie vor der Kindertagesstätte an der Talstraße muss im Zuge der Erreichung der Kinderwagenbox und des Raumes zur Unterbringung der Gebäudelüftung gefällt werden, um die Fundamente betonieren zu können. Es wird im Rahmen der Freianlagengestaltung der Kindertagesstätte eine Ersatzpflanzung auf dem talseitigen Gelände geben.
Aus dem Gremium wurde angeregt, im Zuge der vorbereitenden Erdbauarbeiten am Freibadgelände auch den Baum- und Strauchbewuchs an den bergseitigen Grundstücken des Marktes Egloffstein oberhalb des Badgeländes zu roden. Des Weiteren wurde angeregt, den Förderverein bei den Planungsbesprechungen einzubeziehen, mit dem Ziele einer Unterstützung durch den Verein bei den Arbeiten bzw. deren Finanzierung.