Der Verbandsvorsitzende Förtsch gab zunächst einige in nichtöffentlichen Sitzungen gefasste Beschlüsse öffentlich bekannt: Im Zuge der notwendigen Sanierung und Erweiterung der Kläranlage Trubachtal soll auf eine anaerobe Schlammstabilisierung mit Faulturm zur Gasgewinnung und Betrieb eines Blockheizkraftwerkes umgestellt werden. Das planende Ingenieurbüro BBI aus Regensburg soll die Planungen aufgrund der derzeitigen Ist-Belastung der Kläranlage zuzüglich einer zehnprozentigen Zukunftsreserve fortführen.
Die Jahresrechnungen des Zweckverbandes der Jahre 2017; 2018; 2019, 2020, 2021 und 2022 wurden festgestellt und entlastet.
Die an den Markt Egloffstein zu entrichtende Verwaltungskostenumlage wurde neu berechnet. Sie beträgt für die Jahre 2024 und 2025 jeweils 34.240,00 €
Der Haushalt des Zweckverbandes wurde einstimmig beschlossen. Er hat ein Gesamtvolumen von gut 3 Mio. €. Aus den Rücklagen werden zum Haushaltsausgleich 9e3.000 € entnommen. Um die Mitgliedsgemeinden in der Umlagenhöhe etwas zu entlasten, ist eine Kreditaufnahme in Höhe von 1,18 Mio. € geplant. Die Mitgliedsgemeinden müssen somit eine Umlage in Höhe von 737.500 € entrichten, wobei auf den Markt Egloffstein 226.760 € entfallen.
Der Zweckverband zur Abwasserbeseitigung wird am Klimaschutznetzwerk des Landkreises Forchheim teilnehmen. Hauptziel dieses von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden begleitetem Forum ist die Erarbeitung alternativer Klärschlammverwertungsmöglichkeiten aller Kläranlagenbetreiber im Landkreis Forchheim.