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Hardbergbote - Mitteilungsblatt der Gemeinde Abtsteinach
Ausgabe 15/2025
Vereine und Verbände
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Lisa Büker referiert zum Thema "Häusliche Vorsorge" - Informationsveranstaltung des VdK Ortsverband und der Caritas Sozialstation kommt gut an

Wie steht es um die Sicherheit von älteren Menschen in den eigenen vier Wänden und wie kann im häuslichen Bereich dafür vorgesorgt werden? Was gehört zu einer sinnvollen Notfallvorsorge? Welche Hilfsmittel stehen zur Verfügung, um sich auf einen eventuellen Ernstfall vorzubereiten?

Rund um dieses wichtige Thema drehte sich der Informationsabend mit Lisa Büker vom Malteser Hilfsdienst, zu dem der VdK Ortsverband Abtsteinach und die Caritas Sozialstation ins Gasthaus „Goldener Bock“ eingeladen hatten.

Gleich zu Beginn des Referates wurde festgestellt, dass der Anteil häuslicher Unfälle an der Gesamtzahl aller Unfälle erstaunlich hoch ist. Laut dem Statistischen Bundesamt passieren etwa 30-40% aller Unfälle im Haushalt. Die vertraute Umgebung führt zu einer gewissen Routine, aber auch Bruder Leichtsinn hat hier und da seine Hand im Spiel.

Stürze gehören zu den häufigsten Unfallursachen bei älteren Menschen. Ursachen sind oft Teppiche, ungesicherte Kabel, schlechte Beleuchtung oder glatte Böden. Hier können rutschfeste Bodenbeläge und Haltegriffe, aber auch die Vermeidung von Stolperfallen helfen.

Lisa Büker, die bei den Abtsteinacher Maltesern die Funktion der Stellvertretenden Ortsbeauftragten innehat, die in der Notfallhilfe, als Ausbilderin in Erster Hilfe und auch als ausgebildete Rettungssanitäterin tätig ist, vermittelte auf sehr verständliche und eindrucksvolle Weise, welche Punkte, gerade von älteren Menschen, zu beachten sind und welche Maßnahmen hilfreich sein können.

Dazu gehört an vorderster Stelle ein Hausnotrufsystem, das im Ernstfall dafür sorgt, dass – auf Knopfdruck – schnelle Hilfe geleistet wird. Auch die kleine SOS-Notfalldose, die wichtige medizinische Informationen enthält (z. B. Vorerkrankungen, Medikamente, Allergien) und die im Kühlschrank deponiert werden sollte, ist ein wichtiges Hilfsmittel für Rettungskräfte.

Regelmäßige Kontrollen beim Hausarzt, aktuelle Impfausweise und Medikamentenpläne, sowie eine Hausapotheke oder Verbandstasche mit Material für akute Verletzungen, gehören ebenso zu einer sinnvollen Vorbeugung.