Gleich drei Spieler aus der „ersten Garnitur“ fehlten dem Herren 30 - Team des TC Abtsteinach am letzten Spieltag der Gruppenliga (4er). Und das ausgerechnet beim Heimspieltag gegen den Tabellenführer TAS Pfungstadt. Zwar war die Ausgangslage schon vor dem Match eindeutig und die Überwälder hätten sich selbst bei einem Sieg nicht mehr vom – noch nicht feststehenden, eventuellen Abstiegsplatz 7 - verbessern können, dennoch hätte sich so mancher eine andere Aufstellung gegen die starken Pfungstädter gewünscht.
So standen die Abtsteinacher, die an diesem Tag für die Matches nominiert wurden und bei denen sogar der 1. Vorsitzende Karl Jerg, an Punkt 3 spielend, auflaufen musste, in allen Belangen auf verlorenem Posten.
Den heftigsten Widerstand lieferten, trotz seiner noch nicht ausgestandenen Handverletzung, Ingo Trumpfheller (2:6, 4:6) und auch Christian Dirnberger (2:6, 1:6), während Ruven Dietrich (1:6, 0:6) und Karl Jerg (0:6, 0:6) in dieser Klasse mit ihren Aufgaben ganz offensichtlich überfordert waren.
Der 0:4 Rückstand nach den vier Einzeln schaffte vollendete Tatsachen und die Aussicht, in den beiden verbleibenden Doppeln doch noch zu punkten, ging absolut gegen Null. Dies wurde auch durch zwei überaus deutliche Niederlagen von Ingo Trumpfheller / Ruven Dietrich (0:6, 1:6) und Christian Dirnberger / Karl Jerg (0:6, 0:6) bestätigt. Am Ende kam es, trotz aller Bemühungen der Beteiligten, die an diesem Tag die Fahnen der Abtsteinacher Herren 30 vertreten mussten, zur höchsten Niederlage der Saison. Ob dies den Abstieg aus der Gruppenliga bedeutet, wird sich allerdings erst herausstellen, wenn feststeht, ob zwei oder drei Mannschaften absteigen müssen. Diese Frage ist momentan sicherlich spannender, als es der letzte Spieltag des Teams von Mannschaftsführer Florian Heid war. Immerhin, ein kleines Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt besteht noch.
Sollte der doch noch gelingen, wäre dies ein schöner Erfolg. Aber egal in welcher Liga gespielt wird, nachhaltige, sportliche Erfolge werden sich erst dann einstellen, wenn sich auch die personelle Situation stabilisiert und, wenn irgend möglich, die beste Mannschaft auf dem Platz steht.