Wallfahrt Lichtenklingen

„Für ihn sei es kein Problem zu glauben, das Jesus seine Mutter sofort nach ihrem Tod mit Leib und Seele zu sich in den Himmel geholt habe.“ In einer theologisch fundierten, aber auch sehr persönlich geprägten Predigt deutete Diakon i.R. Thomas Fettel das Fest ‚Mariä Aufnahme in den Himmel‘ (umgangssprachlich Maria Himmelfahrt). Knapp 200 Gläubige waren aus der ganzen Region nach Lichtenklingen gekommen, um den Wallfahrtsgottesdienst in der Kapellenruine in Lichtenklingen zu feiern. Zuvor zogen die Pilger, angeführt von der Katholischen Kirchenmusik Ober-Abtsteinach von Siedelsbrunn durch den Wald zur Kapellenruine. Im Zentrum dieser Prozession und des anschließenden Gottesdienstes steht die Marienstatue aus Unter-Abtsteinach, die der Legende nach aus Lichtenklingen stammt. Am Ende der Messfeier wurden traditionell die Kräuter gesegnet, die von fleißigen Helfern in den letzten Tagen gesammelt oder von den Gläubigen mitgebracht wurden. In der Mittagspause konnten sich die Pilger an den Verpflegungsständen mit Kaffee und Kuchen, belegten Brötchen und kalten Getränken stärken.Die Wallfahrt schloss mit einer Dankandacht zu Ehren Mariens, an deren Ende Pfr. Alexander Rothermel allen Mitfeiernden feierlich den sakramentalen Segen spendete.